Schweden hat der Ukraine Militärhilfe in Höhe von 13,3 Milliarden schwedischen Kronen (rund 1,16 Milliarden Euro) zugesagt.
"Schweden unterstützt die Ukraine mit seinem 16. Hilfspaket, dem bisher größten seiner Art", sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Ebba Busch am Mittwoch vor Journalisten.
In dem Paket enthalten sind demnach unter anderem Überwachungsflugzeuge vom Typ ASC 890, Luft-Luft-Raketen mittlerer Reichweite vom Typ Rb 99, Artilleriemunition sowie Schützenpanzer vom Typ 302.
Schweden hatte Kiew in den vergangenen Tagen zudem sowohl ein Hilfspaket in Höhe von 650 Millionen Kronen zur Sicherung der ukrainischen Energieversorgung als auch ein Rahmenpaket für zivile und militärische Hilfe in Höhe von 75 Milliarden Kronen über einen Zeitraum von drei Jahren zugesagt. Damit solle die Ukraine "so lange wie nötig" unterstützt werden.
Die ukrainische Armee leidet im Kampf gegen die russischen Truppen unter massivem Material- und Munitionsmangel. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in den vergangenen Tagen auf einer Reise durch Europa erneut für mehr Waffenlieferungen durch die westlichen Verbündeten geworben.
Am Dienstag hatte Belgien der Ukraine 30 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 bis 2028 zugesagt. Am selben Tag unterzeichneten Kiew und Lissabon in Portugal ein bilaterales Sicherheitsabkommen. Am Montag hatte Spanien dem ukrainischen Präsidenten in Madrid bereits weitere Militärhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro zugesagt. © AFP
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