Kremlchef Putin hat kurz vor Neujahr westliche Regierungen beim Versand von Glückwünschen bewusst übergangen - bis auf ein paar markante Ausnahmen.
Russlands
Ex-Bundeskanzler
Nach Darstellung aus Moskau zeichnen sich Ungarn und die Slowakei durch den Verzicht auf eine "russophobe Politik" aus. Beide Länder sind stark von russischen Gaslieferungen abhängig. Sowohl Orban als auch Fico haben Putin nach Beginn des vom Kremlchef befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine besucht. Die Waffenhilfe der EU für die angegriffene Ukraine und die Sanktionen gegen Russland kritisieren sie, haben sie aber bislang weitgehend mitgetragen.
Zwischen Fico und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj war wegen der Weigerung Kiews, den zum Jahresende auslaufenden Gastransitvertrag mit Russland zu verlängern, zuletzt ein verbales Scharmützel ausgebrochen. Fico drohte, die Stromlieferungen an die Ukraine einzustellen, sein Verteidigungsminister Robert Kalinak forderte Kiew zur Abtretung von Gebieten an Russland auf, um einen Frieden zu erreichen. Selenskyj seinerseits bezeichnete Fico als Handlanger des Kremls. (dpa/bearbeitet von lla)
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