• Die Münchner Sicherheitskonferenz findet 2021 nicht regulär statt.
  • Zuletzt hatte Konferenzleiter Wolfgang Ischinger noch auf ein physisches Treffen der Experten und Regierungsvertreter gehofft.

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Die Münchner Sicherheitskonferenz wird wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht in der üblichen Form als Treffen mit hunderten Teilnehmern stattfinden. Einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung bestätigte der Sprecher der Konferenz, Christian Thiels, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

"In den vergangenen Monaten haben wir intensiv geprüft, ob, wann und wo wir die Sicherheitskonferenz in diesem Jahr durchführen können", sagte Thiels der dpa. Mehrere Optionen seien erwogen worden. "Im Ergebnis sind wir zur Entscheidung gelangt, keine Präsenzveranstaltung durchzuführen."

Gestaltung der Sicherheitskonferenz von Coronakrise abhängig

Es seien aber stattdessen kleinere Veranstaltungen angedacht, deren Gestaltung von der Pandemielage abhängig gemacht werde, sagte Thiels weiter.

Die Sicherheitskonferenz ist das weltweit bedeutendste Treffen zur Sicherheitspolitik, an der im vergangenen Jahr etwa 800 Regierungsvertreter und Experten im Hotel Bayerischer Hof teilnahmen. Die diesjährige Konferenz war vom 19. bis 21. Februar geplant, aber bereits im Dezember auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben worden.

Bidens erste große Rede an ein europäisches Publikum

Stattdessen fand im Februar zunächst nur eine virtuelle eintägige Konferenz statt. Deren Höhepunkt war die erste große Rede des neuen US-Präsidenten Joe Biden an ein europäisches Publikum.

Konferenzleiter Wolfgang Ischinger hatte danach weiter auf ein physisches Treffen der Experten und Regierungsvertreter gehofft. Nun ist klar, dass in diesem Jahr daraus nichts mehr wird.

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