Für Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus ist die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer erste Anwärterin auf die nächste Kanzlerkandidatur - allerdings sieht er darin keinen Automatismus.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Zugleich schränkte er ein: "Wer sich von der CDU tatsächlich für das Kanzleramt bewerben wird, hängt aber vom Momentum ab, wenn die Kandidatur ansteht."
Merz war unter anderem von Bundestagspräsident
"Entschieden ist noch gar nichts"
Bei der Schwesterpartei CSU pocht man aufs Mitspracherecht. "Frau Kramp-Karrenbauer hat mir ihrer Erfahrung als Ministerpräsidentin alle Voraussetzungen, später mal Kanzlerin zu werden. Aber entschieden ist noch gar nichts, es wäre auch zu früh", sagte der bayerische Landtagsfraktionschef Thomas Kreuzer der "Bild"-Zeitung.
"Vor allem wenn es einen gemeinsamen Unions-Kanzlerkandidaten geben soll, wovon natürlich alle ausgehen, muss das Thema zu gegebener Zeit mit der CSU diskutiert werden. Ein Automatismus wird der Bedeutung nicht gerecht." Letztlich hätten die Gremien beider Parteien zu entscheiden.
Brinkhaus mahnte ferner eine stärkere Konzentration auf die Umweltpolitik an. Sie sei in den vergangenen Jahren wegen der Finanzkrise, den außenpolitischen Herausforderungen und der Flüchtlingspolitik in den Hintergrund geraten. (jwo/dpa/AFP) © dpa
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