Bei "Markus Lanz" bezog SPD-Chefin Saskia Esken Stellung zum plötzlichen Ampel-Aus und der geplanten Vertrauensfrage am 15. Januar 2025. Während Journalist Michael Bröcker "für schnelle Wahlen" plädierte, warnte SPD-Chefin Saskia Esken: "Der Bundeskanzler muss entscheiden, wann der richtige Moment gekommen ist!" Sie forderte in dem Zusammenhang die Opposition dazu auf, "an der Stelle nicht zu blockieren" und wichtige Entscheidungen mit der Regierung gemeinsam zu treffen, um das Land voranzubringen und Probleme wie die Industriekrise zu bekämpfen.

Eine Aussage, die Michael Bröcker fassungslos machte: "Jetzt haben Sie keine Mehrheit mehr und appellieren an die staatspolitische Verantwortung der Opposition, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Ich finde das wirklich anmaßend. Ihr habt drei Jahre Zeit gehabt, jedes Gesetz dieser Welt zu beschließen mit der Mehrheit. Jetzt habt ihr sie nicht mehr und jetzt soll Friedrich Merz helfen!" Laut Bröcker könne man nicht erwarten, dass die Opposition der Ampel bei irgendwelchen Gesetze hilft: "Das ist wirklich frech." Ein Vorwurf, den Saskia Esken nicht auf sich sitzen ließ: "Ich glaube, dass ich mich mit Begriffen wie 'anmaßend' und 'frech' nicht auseinandersetzen muss. Das ist nicht der Stil, in dem ich gerne Diskussionen führe."


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