Philippa Strache braucht noch Bedenkzeit, ob sie als Abgeordnete in das österreichische Parlament einziehen will.

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Die Frau von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kündigte am Donnerstag an, bis zur Sitzung der Bundeswahlbehörde am 16. Oktober noch zu überlegen, ob sie das Mandat annehmen werde.

In der von ihrem Anwalt verbreiteten Erklärung beklagte sie das "diffamierende Verhalten" der vergangenen Tage. Sie betonte, zu keinem Zeitpunkt Spesen bei der FPÖ abgerechnet oder sich auf Kosten der Partei bereichert zu haben.

Nach tagelanger Unklarheit hatte die Landeswahlbehörde am Mittwoch entschieden, dass Philippa Strache als Abgeordnete einen Sitz im Parlament erhält. Allerdings weigert sich die rechte FPÖ, sie in ihre Parlamentsfraktion aufzunehmen. Dies sei angesichts der noch ungeklärten Vorwürfe in der Spesenaffäre nicht möglich, hatte FPÖ-Chef Norbert Hofer am Mittwoch mitgeteilt.

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt wegen des Verdachts der Untreue gegen den Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Er soll private Rechnungen auf Kosten der Partei abgerechnet haben. In diesem Zusammenhang wurden auch Vorwürfe gegen Philippa Strache laut. Beide bestreiten ein Fehlverhalten.  © dpa

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