Die Reise erfolge auf Einladung des chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang und des Staatsrats, teilte das Außenministerium in Peking am Donnerstag mit. Neben Li werde Meloni auch Präsident Xi Jinping treffen. Es ist der erste China-Besuch der ultrarechten Politikerin seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2022.
Melonis Regierung zog sich im vergangenen Jahr aus Chinas Investitionsoffensive Neue Seidenstraße zurück. Italien hatte sich 2019 als einziger G7-Staat dem 2013 gestarteten Projekt angeschlossen.
Die Neue Seidenstraße geht auf Chinas Präsidenten Xi zurück und hat zum Bau von Häfen, Eisenbahnlinien, Flughäfen und Industrieparks in Asien, Europa, Afrika und darüber hinaus geführt. Diese Projekte sollen China einen besseren Zugang zu den Märkten anderer Länder gewähren. Besonders im Westen wird häufig kritisiert, dass Peking ärmere Länder gezielt in die Abhängigkeit treibe. Viele der insgesamt rund 150 teilnehmenden Staaten haben sich teils massiv verschuldet.