Die ÖVP hat ihr Pläne für eine Steuerreform vorgestellt. Demnach soll es bis 2016 eine Entlastung von fünf Milliarden Euro geben, bis 2019 sollen zwei weitere Milliarden dazukommen.

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ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und Finanzminister Hans Jörg Schelling haben am Mittwoch ihr Konzept für die Steuerreform erläutert. Wie "orf.at" berichtet, soll der Eingangssteuersatz von derzeit 36,5 Prozent auf 25 Prozent sinken. Dieser Satz würde Einkommen zwischen 11.000 und 16.000 Euro betreffen und nach den Plänen der ÖVP den Konsum ankurbeln.

Bei Besserverdienern greift der Spitzensteuersatz später: Eine 50-Prozent Besteuerung soll statt derzeit ab 60.000 Euro in Zukunft erst ab Einkommen von 100.000 Euro gelten. Bis 2016 will die Partei eine Entlastung von fünf Milliarden Euro umsetzen. Bis 2019 sollen zwei weitere Milliarden folgen.

Eine Gegenfinanzierung verspricht sich die ÖVP vor allem dadurch, dass die Bürger mehr Geld zum Ausgeben zur Verfügung haben - und so die Wirtschaft ankurbeln. Der Finanzausgleich der Länder soll rund 900 Millionen Euro in die Kassen spülen, außerdem sollen Reformen im Bereich Verwaltung zirka 600 Millionen Euro bringen. (rs)

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