In die Gespräche zwischen der ÖVP und der SPÖ ist Bewegung gekommen. "Die Regierungsverhandlungen befinden sich in einer schwierigen Phase", erklärte die ÖVP am Abend in einer Aussendung. "Heute", "Krone" und "oe24" berichteten zuvor, dass die Gespräche für heute auf Eis gelegt worden seien, dafür aber der ÖVP-Bundesvorstand tage. Der "STANDARD" geht einen Schritt weiter und meint es "rumoren" zu hören.
Bei den blau-türkisen Koalitionsverhandlungen dürfte am Dienstag Bewegung reingekommen sein. Am Abend soll dem Vernehmen nach der ÖVP-Bundesparteivorstand tagen. Bei den Gesprächen am Mittwoch könnte es dem Vernehmen nach schon um Ministerposten gehen. Laut Medienberichten soll die Diskussion über ebendiese auch für die Irritationen am Dienstag verantwortlich gewesen sein. "Heute", "Krone" und "oe24" berichteten zuvor davon, dass die Gespräche am Abend vorerst "pausiert" worden seien. Eine Bestätigung gab es dafür nicht, die FPÖ sprach von einer "Ente".
Lesen Sie auch
"Die nächste Ente! Liebe Medien: Nein, es gibt keinen Verhandlungsabbruch. Die ÖVP stimmt sich offenbar intern ab", erklärte die FPÖ am Abend via Twitter zu den Meldungen. Dies sei "ganz normal" in Verhandlungen. "Wir stimmen uns auch immer wieder intern ab. Morgen kann es dann schon weitergehen."
Zuvor Treffen von Kickl und Stocker
Zuvor waren FPÖ-Chef
Zuletzt hatten sich die Regierungsgespräche zugespitzt, einige Brocken waren noch offen. Ob bei einem Treffen auf höchster Ebene am Montag inhaltlich etwas weitergegangen ist, wollten die Parteien nicht preisgeben. Von den inhaltlichen Untergruppen hat am Dienstag die Wirtschaftsgruppe getagt.
ÖVP-Verhandler und Wirtschaftskammer-Generalsekretär Wolfgang Hattmannsdorfer schätzte in den "Salzburger Nachrichten" (Dienstag-Ausgabe) die Chancen auf "fifty-fifty, weil natürlich noch Verhandlungspunkte offen sind, die geklärt werden müssen, sonst hätten wir schon eine Einigung". Alles andere "wäre im Moment unseriös", meinte Hattmannsdorfer. "Entweder es wird etwas oder es wird nichts."(APA/bearbeitet von jst)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.