Es gibt laut Außenministerium "gesicherte Informationen" dafür, dass die Terrororganisation "Islamischer Staat" einen Österreicher in seine Gewalt gebracht hat. Wo sich die Gruppe derzeit aufhält, ist unklar.

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Ein 39-jähriger Oberösterreicher befindet sich wie befürchtet in der Hand der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Das hat das Außenministerium nun bestätigt. Der IS hatte ein Ölfeld in Libyen angegriffen - der 39-Jährige wurde nach der Attacke zusammen mit mehreren anderen Personen vermisst.

"Es liegen nunmehr gesicherte Informationen vor, dass sich die Gruppe von Ausländern, die sich auf dem Ölfeld al-Ghani befand, als dieses am 6. März von IS-Terroristen angegriffen wurde, in den Händen der IS-Terroristen befinden", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme des Ministeriums, die dem ORF vorliegt. Seit die Geiseln von al-Ghani am Freitagnachmittag abtransportiert wurden, gibt es von der Gruppe laut Außenministeriumssprecher Martin Weiss "weder ein Lebenszeichen noch einen Todesbeweis".

"Zu dem Zeitpunkt, als die Gruppe mit mehreren Fahrzeugen von dem Ölfeld in Richtung Norden abtransportiert wurde, waren die Mitglieder dieser Gruppe unverletzt", zitiert der ORF aus der Stellungnahme. Wo sich die Gruppe derzeit aufhält, darüber gebe es keine bestätigten Informationen. (ank)

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