- Nach dem Streit um Corona-Impfstoffe hat Österreich Tschechien Hilfe angeboten.
- Man werde dem Nachbarland 30.000 Impfdosen zukommen lassen, teilte Kanzler Sebastian Kurz mit.
Nach dem Streit um Corona-Impfstoffe hat Österreich nun Tschechien seine Hilfe angeboten. Wien werde Prag 30.000 Impfdosen zukommen lassen, teilte Kanzler Sebastian Kurz am Freitag mit.
Wenig Impffortschritt in manchen Ländern "schlecht für alle"
Tschechien sei besonders hart getroffen mit zahlreichen Todesfällen und noch immer hohen Ansteckungsfällen, habe aber trotzdem als einziges Land bei der europäischen Impfstoffverteilung keine zusätzlichen Impfdosen bekommen, kritisierte Kurz.
"Wenn es in manchen Ländern zu wenig Impffortschritt gibt, dann ist das im Ergebnis schlecht für alle, weil wir die Pandemie nur gemeinsam besiegen können."
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EU-Staaten verabredeten Impfstoff-Spendenaktion - ohne Österreich, Tschechien und Slowenien
Am Donnerstag hatten die 27 EU-Staaten keine einheitliche Linie gefunden. Österreich, Tschechien und Slowenien lehnten einen Kompromissvorschlag zur Aufteilung von zehn Millionen Impfdosen ab. Die Menge wird nun wie üblich nach Bevölkerungsgröße vergeben.
24 Staaten - darunter Deutschland - verabredeten nach Angaben von Diplomaten aber ohne die drei Länder eine Spendenaktion, um Staaten mit besonders großem Impfstoffmangel zu helfen. (jwo/dpa) © dpa
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