• Mit Sporttauchen als Lockmittel: Malta will wieder Touristen ins Land holen
  • 20 Millionen Euro werden in ein Öffnungsprogramm investiert
  • Einreisende benötigen einen negativen Corona-Test

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Der bei den Corona-Impfungen rasch vorankommende Mittelmeerstaat Malta will sich ab Juni wieder in großem Stil für Touristen öffnen. Bei der Vermarktung will das EU-Land vor allem auf Outdoor-Aktivitäten wie Sporttauchen setzen und damit wieder mehr Urlauber ins Land ziehen. Tourismus-Minister Clayton Bartolo verkündete am Dienstag ein entsprechendes Öffnungsprogramm, das sich die Regierung 20 Millionen Euro kosten lässt.

Maltas wichtigster Flughafen ist zwar in Betrieb, allerdings werden momentan nur wenige Verbindungen angeboten. Einreisende müssen einen negativen Corona-Test vorweisen, um ins Land gelassen zu werden. Hotels, Restaurants und klassische Touristenattraktionen sind geschlossen. Bartolo zufolge sollen die Einreisebeschränkungen für geimpfte Flug- und Schiffspassagiere gelockert werden: Sie dürften ab Juni mit einem entsprechenden Nachweis ins Land, alle anderen müssen weiterhin einen Negativtest vorlegen.

Karl Lauterbach bei "maybrit illner": Trickst Mallorca bei den Corona-Fallzahlen?

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wirft Mallorca Schummelei bei den Corona-Fallzahlen vor. In der ZDF-Talkshow "maybrit illner" wurde er sehr deutlich. (Teaserbild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld)

Beinahe jeder dritte Erwachsene auf Malta ist schon geimpft

Auf Maltas 500 000 Einwohner kamen im Jahr 2019 - neuere Zahlen sind noch nicht verfügbar - rund 2,7 Millionen Urlaubsgäste aus dem Ausland. Die Tourismusbranche gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Inselstaats und sichert viele Arbeitsplätze. Im Zuge der Corona-Pandemie brachen Malta vergangenes Jahr mehr als 70 Prozent der Flugverbindungen ins Ausland weg - mit entsprechenden Folgen für die Wirtschaft.

Derzeit macht das Land wieder positivere Schlagzeilen: Mit seiner Impfquote hat sich Malta an die Spitze der EU-Staaten gesetzt. Etwa jeder dritte Erwachsene auf der Insel ist bereits mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. (best/dpa)

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