Norbert Hofer meldet sich in der Affäre um Hass-Postings im Netz zu Wort: Der FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat verurteilt die Hasskommentare scharf, die auf einen Beitrag seines Parteichefs bei Facebook folgten.
Hofburg-Kandidat Norbert Hofer hat die Hasskommentare unter einem Facebook-Beitrag von
Auf einen vom FPÖ-Chef geposteten Link waren binnen kurzer Zeit viele hasserfüllte Kommentare gefolgt: Einem Asylwerber wurde mehrfach der Tod gewünscht.
"Gibt einen echten Narrensaum"
Auch Straches Posting verteidigte Hofer. Es sei nicht richtig, Dinge "nicht zu transportieren" und die "Wahrheit unter den Tisch fallen zu lassen".
Staatsanwaltschaft prüft
Der FPÖ-Chef hatte ein Video der "Kronen-Zeitung" verlinkt, in dem es um den Suizidversuch eines Asylbewerbers ging. Der junge Syrer hatte sich in Wien vor ein Auto geworfen und kletterte anschließend auf eine Straßenbahn - vermutlich mit dem Ziel, sich das Leben zu nehmen.
Strache kommentierte den Link auf seiner Facebook-Seite mit dem Wort "Fassungslos". Die Staatsanwaltschaft prüft nun von Amts wegen, ob der Tatbestand der Verhetzung erfüllt ist. (arg/ank)
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