Ein 21-Jähriger musste sich nach der Veröffentlichung von Nazi-Postings vor Gericht verantworten. Der Mann hatte die einschlägigen Inhalte unter anderem auf der Facebook-Seite von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache veröffentlicht. In dem Wiederbetätigungsprozess in Oberösterreich wurde er nun freigesprochen.
"Geile Aussage - bald brennen wieder die Öfen", "Der Trottel (…) gehört ins KZ": Solche Nazi-Sprüche hat ein 21-jähriger Mann aus Oberösterreich auf der Facebook-Seite von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gepostetet. Am Dienstag musste sich der Mann am Landesgericht Ried verantworten.
Wie die Nachrichtenagentur APA berichtet, hatte der damalige Grundwehrdiener im März 2013 mit anderen Männern, die von rechter Gesinnung gewesen seien, Alkohol konsumiert und sich von "österreichfeindlichen Einträgen" auf
Nach einer Anzeige durchsuchte die Polizei das Haus des Mannes und beschlagnahmte seinen Laptop. Es konnten keine rechtsextremen Inhalte sichergestellt werden. Der unbescholtene junge Mann beteuerte vor Gericht, dass er sich nicht wiederbetätigen wolle und dass die Postings ein einmaliger Ausrutscher gewesen seien. (rs)
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