Die FPÖ sieht offenbar die Sicherheit Österreichs gefährdet. Deshalb veranlasste sie am Mittwoch eine Sondersitzung des Nationalrats zum Thema "Sicherheit statt Islamisierung und Asylchaos". Innenministerin Johanna Mikl-Leitner stellte sich 51 "dringlichen" Fragen.

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Auf Bestreben der Freiheitlichen fand am Mittwoch eine Sondersitzung des Nationalrates statt, die sich mit "Islamisierung und Asylchaos" befasste. Wie bereits vor zwei Wochen diskutierte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) mit dem FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.

Der radikale Islamismus gefährde Österreich, bereits in Schulen und Kindergärten beginne die "Radikalisierung der Kleinsten", lautete demnach die Argumentation Straches. Er kritisierte außerdem die Asylpolitik: "Scheinasylanten und Wirtschaftsflüchtlinge" würden aufgenommen. Sattdessen sollte Asyl nur in dringlichen Fällen gewährt werden.

Mikl-Leitner sagte, die Bedrohung, die von Terroristen ausgehe, würde nicht vor den Grenzen Österreichs Halt machen. "Prävention ist wichtig, sie muss an Kindergärten und Schulen beginnen", sagte die Ministerin. (sag)

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