• 21:39 Uhr: ➤ Armee: Hamas wollte erneut Terroristen nach Israel eindringen lassen
  • 19:09 Uhr: Israels Außenminister sagt Treffen mit UN-Generalsekretär Guterres ab
  • 17:50 Uhr: UN-Generalsekretär: Eindeutige Verstöße gegen Völkerrecht in Gaza
  • 16:22 Uhr: Hamas-Mitglied: Freilassung weiterer Geiseln nur gegen Treibstoff
  • 13:56 Uhr: CNN: Klinik in Gaza könnte bald zu "einem Massengrab" werden
  • 12:45 Uhr: WHO alarmiert: nur noch drei statt 15 Liter Wasser pro Person in Gaza
  • 10:59 Uhr: Israelischer Botschafter lehnt Forderungen nach humanitärer Feuerpause in Gaza ab
  • 09:42 Uhr: Zahl der britischen Opfer nach Hamas-Angriff auf Israel steigt

Mehr News zum Krieg in Nahost

➤ Armee: Hamas wollte erneut Terroristen nach Israel eindringen lassen

  • 21:39 Uhr

Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas haben nach Angaben der israelischen Armee versucht, erneut in israelisches Gebiet einzudringen. Seestreitkräfte hätten von der Islamistenorganisation losgeschickte Taucher entdeckt und angegriffen, teilte das Militär am Dienstag mit.

Ihr Plan sei es gewesen, über das Meer in eine grenznahe israelische Ortschaft zu gelangen. Die Streitkräfte suchten derzeit die Gegend ab. Medienberichten zufolge waren dort Schüsse zu hören, mehrere Terroristen sollen getötet worden sein. Die Armee attackierte nach eigenen Angaben zudem das "militärische Gelände" im Gazastreifen, von dem aus die militanten Palästinenser aufgebrochen seien. (dpa)

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Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Nahost vom 24. Oktober:

Katar "zuversichtlich" hinsichtlich weiterer Geisel-Freilassungen aus Gaza

  • 22:52 Uhr

Das Außenministerium des Golfstaats Katar hat sich zuversichtlich gezeigt, dass weitere von der radikalislamischen Hamas aus Israel verschleppte Geiseln freikommen könnten. Der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madsched Al-Ansari, sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP, die katarischen Unterhändler seien "zuversichtlich, weitere Freilassungen" durch die laufenden Gespräche mit Israel und der Hamas zu erreichen.

Nach der Freilassung von zwei Israelinnen am Montag habe es "mehr Offenheit bezüglich des politischen Willens zwischen den beiden Seiten" gegeben, sagte Ministeriumssprecher Al-Ansari. Zugleich warnte er vor einer Eskalation der Gewalt im Gazastreifen und logistischen Schwierigkeiten bei der Befreiung der Geiseln. (afp)

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USA: Haben Notpläne für Massenevakuierung von US-Bürgern aus Nahost

  • 21:52 Uhr

Für den Fall einer Ausweitung des Gaza-Konflikts arbeitet die US-Regierung an Notfallplänen, um nötigenfalls im großen Stil Amerikaner aus der Region herauszubringen. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, sagte am Dienstag in Washington: "Es wäre unklug und unverantwortlich, wenn wir nicht eine breite Palette von Eventualitäten und Möglichkeiten durchdenken würden - und Evakuierungen gehören sicherlich dazu."

Auf Details könne er nicht genauer eingehen, sagte Kirby. Er betonte aber, es gehe um eine umsichtige Vorbereitung auf mögliche Entwicklungen. Aktive Bemühungen, Amerikaner aus der größeren Region heimzubringen, gebe es derzeit nicht. Die US-Regierung kümmere sich aber weiter intensiv darum, Amerikaner aus dem Gazastreifen herauszuholen.

Die "Washington Post" schrieb unter Berufung auf nicht näher genannte Regierungsbeamte, es gehe um rund 600.000 Menschen mit US-Staatsbürgerschaft in Israel sowie weitere 86.000 US-Bürger, von denen angenommen wird, dass sie zum Zeitpunkt des Hamas-Großangriffs im Libanon waren. (dpa)

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Macron in Ramallah: Hamas-Angriff "auch Katastrophe für Palästinenser"

  • 19:41 Uhr

Als erster westlicher Staatschef seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Dienstag Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Westjordanland getroffen. Der Großangriff der im Gazastreifen herrschenden Radikalislamisten auf Israel sei "auch eine Katastrophe für die Palästinenser", sagte Macron bei dem Treffen mit Abbas in Ramallah im Westjordanland. Die Zukunft der Palästinenser hänge von einem "eindeutigen" Kampf gegen den Terrorismus ab.

Zugleich betonte der französische Staatschef, dass nichts "das Leiden" der Zivilbevölkerung in Gaza "rechtfertigen" könne. Ein palästinensisches Leben sei genauso viel wert wie ein französisches und ein israelisches Leben, sagte Macron bei dem Besuch.

Abbas seinerseits forderte Macron auf, sich für eine Ende der "Aggression" in Gaza einzusetzen. "Wir fordern Sie, Präsident Macron, auf, diese Aggression zu beenden", sagte Abbas nach seinem Gespräch mit dem französischen Staatschef. (afp)

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Wieder Beschuss in Grenzregion zwischen Israel und Libanon

  • 19:36 Uhr

An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon hat es am Dienstag erneut mehrere Zwischenfälle gegeben. Israels Armee griff eigenen Angaben zufolge im Libanon mehrere "Terrorzellen" an. Diese hätten Stellungen des Militärs angegriffen oder versucht israelische Ziele zu attackieren. Laut Armee und Rettungsdiensten gab es zunächst keine Berichte über Verletzte. Die libanesische Hisbollah-Miliz bekannte sich zu einem Angriff.

Israels Militär reagierte eigenen Angaben nach mit Artilleriebeschuss. Es sei zudem militärische Infrastruktur der Hisbollah getroffen worden. Die Pressestelle der pro-iranischen Miliz meldete am Dienstag sechs weitere getötete Kämpfer, die mit der Gruppe verbunden sind. Unklar war zunächst, ob sie alle bei den Gefechten am Dienstag starben.

Ein israelischer Luftangriff habe auf ein Auto am Rande einer libanesischen Stadt gezielt, hieß es aus libanesischen Sicherheitskreisen. Zudem habe es Angriffe in der Nähe zweier Dörfer gegeben. Mindestens ein Hisbollah-Mitglied sei getötet worden. (dpa)

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Israels Außenminister sagt Treffen mit UN-Generalsekretär Guterres ab

  • 19:09 Uhr

Der israelische Außenminister Eli Cohen hat ein in New York geplantes Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres wegen dessen Äußerungen zu Israels Angriffen im Gazastreifen (siehe Eintrag 17:50 Uhr) abgesagt. Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums in Jerusalem bestätigte die Absage am Dienstag.

Cohen schrieb dazu in einem X-Post: "Ich werde den UN-Generalsekretär nicht treffen. Nach dem 7. Oktober gibt es keinen Platz mehr für eine ausgewogene Position." Die für das Massaker verantwortliche islamistische Palästinenserorganisation Hamas müsse "vom Erdboden vertilgt werden". Israel hat seit dem Überfall mehr als 1400 Tote zu beklagen.

Guterres hatte zuvor die israelischen Gegenangriffe im Gazastreifen kritisiert und von "eindeutigen Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht" gesprochen. Er verurteilte den Hamas-Terroranschlag am 7. Oktober zwar, sagte aber gleichzeitig, dieser habe "nicht im luftleeren Raum" stattgefunden. In dem Zusammenhang sprach Guterres von der israelischen Besatzung palästinensischer Gebiete. Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan hatte diese Äußerungen von Guterres als "Rechtfertigung von Terror und Mord" verurteilt. (dpa)

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UN-Generalsekretär: Eindeutige Verstöße gegen Völkerrecht in Gaza

  • 17:50 Uhr

UN-Generalsekretär António Guterres hat Israel wegen seiner Angriffe auf den Gazastreifen deutlich kritisiert. "Der Schutz der Zivilbevölkerung bedeutet nicht, mehr als eine Million Menschen zur Evakuierung in den Süden zu befehlen, wo es keine Unterkünfte, keine Nahrung, kein Wasser, keine Medikamente und keinen Treibstoff gibt, und dann den Süden selbst weiter zu bombardieren", sagte Guterres bei einer Sitzung des Weltsicherheitsrates am Dienstag in New York. Offensichtlich an die Adresse von Hamas-Kämpfern gerichtet, verurteilte der UN-Chef zudem den Missbrauch von Unbeteiligten als menschliche Schutzschilde.

"Ich bin zutiefst besorgt über die eindeutigen Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht, die wir in Gaza beobachten", so Guterres. Keine Konfliktpartei stehe über dem humanitären Völkerrecht.

Guterres verurteilte die Angriffe der islamistischen Hamas auf Israel erneut auf Schärfste, diese seien durch nichts zu rechtfertigen. Er sagte aber auch: "Es ist wichtig zu erkennen, dass die Angriffe der Hamas nicht im luftleeren Raum stattfanden".

Das palästinensische Volk sei 56 Jahre lang einer erdrückenden Besatzung ausgesetzt. Es habe miterlebt, wie sein Land durch Siedlungen dezimiert und von Gewalt heimgesucht worden sei, so Guterres. Die Hamas-Angriffe könnten die "kollektive Bestrafung des palästinensischen Volkes nicht rechtfertigen", so Guterres.

UN-Botschafter Gilad Erdan verurteilte die Äußerungen von Guterres scharf. Die Aussage, dass "der mörderische Terrorangriff der Nazi-Hamas nicht im luftleeren Raum stattfand", sei eine Rechtfertigung von Terror und Mord, warf Erdan Guterres vor. "Es ist traurig, dass so ein Mensch an der Spitze der Organisation steht, die nach dem Holocaust eingerichtet wurde, ein Mensch mit solchen Ansichten steht. Furchtbar." (dpa)

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Hamas-Mitglied: Freilassung weiterer Geiseln nur gegen Treibstoff

  • 16:22 Uhr

Die radikalislamische Hamas will weitere Geiseln erst dann freilassen, wenn Israel die Lieferung von Treibstoff sowie Arzneimitteln in den Gazastreifen erlaubt. "Wir haben vier (Geiseln) bedingungslos aus humanitären Gründen freigelassen", sagte Osama Hamdan, ranghohes Mitglied im Politbüro der Hamas, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Beirut. Weitere Freilassungen werde es erst geben, wenn die Weltgemeinschaft Druck auf Israel ausübe, damit Treibstoff und Arzneimittel geliefert werden könnten.

Die notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen braucht dringend Treibstoff, auch um die Versorgung etwa mit Wasser und Strom sicherzustellen. (dpa)

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CNN: Klinik in Gaza könnte bald zu "einem Massengrab" werden

  • 13:56 Uhr

Angestellte im größten Krankenhaus im Gazastreifen fürchten angesichts versiegender Treibstoffreserven eine Katastrophe. "Unter dem Strich wird das Schifa-Krankenhaus ein Massengrab werden, wenn ihm der Strom ausgeht", sagte Ghassan Abu-Sittah, Arzt in der Klinik in Gaza, dem US-Sender CNN am Montagabend (Ortszeit).

Bereits jetzt mangele es an grundlegendem medizinischem Material wie etwa Spezialverbänden für Brandwunden, es komme schon zu Stromausfällen und der Wasserdruck reiche nicht mehr für den Betrieb der Sterilisierungsmaschinen für das Operationsbesteck, sagte er.

Das Schlimmste aber sei der Platzmangel, so der Arzt. Das Krankenhaus mit einer eigentlichen Kapazität von bis zu 700 Betten versorge gerade 1.700 Menschen, die mit Matratzen in den Fluren lägen. "Die Situation ist entsetzlich, und wir sind einfach ganz am Ende des Systems, das langsam zusammenbricht", so Abu-Sittah. (dpa/lag)

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WHO alarmiert: nur noch drei statt 15 Liter Wasser pro Person in Gaza

  • 12:45 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt erneut Alarm wegen der Versorgungslage im Gazastreifen. Besonders prekär sei der Wassermangel, sagte Rick Brennan, der WHO-Regionaldirektor für die östliche Mittelmeerregion, am Dienstag. Sein Büro ist in Kairo in Ägypten, er sprach über eine Videoverbindung zu Reportern in Genf.

Die WHO schätzt, dass pro Person nur noch drei Liter Wasser pro Tag zur Verfügung stehen - der minimale Bedarf pro Person sei aber 15 Liter, für Trinken, Kochen und die Körperhygiene, sagte Brennan. Kaum einer habe in den vergangenen Wochen dort eine richtige Dusche oder ein Bad genommen.

Mit rund einer Million Vertriebenen sind demnach Toiletten ein Riesenproblem. Durchfallerkrankungen, Haut- und Atemwegsinfektionen seien nur eine Frage der Zeit, sagte Brennan. 180 bis 200 Frauen brächten jeden Tag ein Baby auf die Welt, könnten aber kaum sichere Räume für die Geburt finden oder bei Komplikationen Krankenhäuser erreichen.

Die WHO hat es laut Brennan noch nicht geschafft, Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens mit Material zu versorgen, das in humanitären Konvois war. Dazu fehlten Sicherheitszusagen. Das Wichtigste seien nun Treibstofflieferungen für Generatoren in Krankenhäusern und für Entsalzungsanlagen, die Trinkwasser aufbereiten. (dpa/lag)

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Obama fordert Israel zur Beachtung des Völkerrechts auf

  • 10:07 Uhr

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat Israel nach der Terrorattacke der Islamistenorganisation Hamas vom 7. Oktober zur Besonnenheit bei Militäroperationen aufgefordert. "Insbesondere kommt es darauf an - wie Präsident Biden wiederholt betont hat -, dass Israels Militärstrategie das Völkerrecht beachtet, einschließlich der Gesetze, die darauf abzielen, den Tod oder das Leiden der Zivilbevölkerung so weit wie möglich zu vermeiden", schrieb Obama in einem am Montag auf der Seite barackobama.medium.com veröffentlichten Beitrag.

Obama schrieb weiter, nach der "unsäglichen Brutalität" der Hamas habe Israel das Recht, seine Bürger gegen solch mutwillige Gewalt zu verteidigen. Er unterstütze voll und ganz US-Präsident Joe Biden, der Israel bei der "Verfolgung der Hamas, der Zerschlagung ihrer militärischen Kapazitäten und der Erleichterung der sicheren Rückkehr von Hunderten Geiseln zu ihren Familien" Unterstützung zugesagt habe. Wie Biden kürzlich festgestellt habe, seien die USA selbst im Krieg bisweilen hinter ihren hohen Werten zurückgeblieben.

Nach dem Massaker der Hamas sei es verständlich, dass viele Israelis von ihrer Regierung verlangten, alles zu tun, was nötig sei, um die Hamas auszurotten, schrieb Obama. "Dennoch beobachtet die Welt genau, wie sich die Ereignisse in der Region entwickeln - und jede israelische Militärstrategie, die die menschlichen Kosten ignoriert, könnte letztlich nach hinten losgehen." (dpa/thp)

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Israelischer Botschafter lehnt Forderungen nach humanitärer Feuerpause in Gaza ab

  • 10:59 Uhr

Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat Forderungen aus der EU nach einer humanitären Feuerpause für den Gazastreifen abgelehnt. Israel werde eine solche Feuerpause nicht akzeptieren, sagte Prosor am Dienstag in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. Die Hamas greife Israel weiterhin mit Raketen an und halte viele Geiseln fest. "Sie sollen nichts bekommen, bevor sie wirklich alle zurückgeben und auch diese Infrastruktur beseitigt wird."

Die EU-Außenminister hatten sich am Montag gespalten in der Frage nach der Forderung einer humanitären Feuerpause gezeigt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hofft aber noch auf einen Konsens bis zum EU-Gipfel Ende dieser Woche. Die US-Regierung lehnte eine Feuerpause ab, die aus ihrer Sicht der Hamas die Möglichkeit gäbe, sich neu aufzustellen und "Terrorangriffe gegen Israel vorzubereiten".

Prosor bestätigte, dass die Bodenoffensive der israelischen Armee vor allem wegen der Aussicht auf Geiselbefreiungen noch nicht begonnen habe. "Wir geben jetzt Zeit, damit die Geiseln wieder zurück nach Hause kommen können", sagte der Diplomat bei RTL und ntv. Er könne aber nicht sagen, dass Israel mit der Bodenoffensive erst beginnen werde, wenn viele oder sogar alle Geiseln frei seien. (dpa)

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Zahl der britischen Opfer nach Hamas-Angriff auf Israel steigt

  • 09:42 Uhr

Die Zahl der britischen Opfer nach dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel ist gestiegen. Zehn Britinnen und Briten seien getötet worden, sagte Regierungsmitglied Victoria Atkins am Dienstag dem Sender Sky News in London. Unter den Toten sind demnach auch zwei Schwestern im Alter von 13 und 16 Jahren sowie ihre Mutter.

Als weitere britische Opfer nannte Sky News unter anderem einen Fotografen, der eigentlich schon am Vorabend des Angriffs nach Tel Aviv hatte zurückfahren wollen, sowie einen Studenten, der bei dem von Hamas-Terroristen angegriffenen Musikfestival in Israel als Security-Mann gearbeitet habe.

Atkins sagte, sechs britische Staatsbürger würden noch vermisst. Sie würden vermutlich von der Hamas als Geiseln gehalten. Die Finanz-Staatssekretärin betonte, es handele sich um eine "sich schnell entwickelnde Situation". Die Zahl "kann sich ändern oder auch nicht". Zuvor war von neun getöteten Briten die Rede gewesen. (dpa)

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Macron zu Besuch in Israel - Treffen mit Angehörigen von Hamas-Opfern

  • 08:13 Uhr

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist mehr als zwei Wochen nach Kriegsbeginn zu einem Besuch in Israel eingetroffen. "Wir sind mit Israel durch Trauer verbunden", schrieb Macron nach seiner Ankunft am Dienstagmorgen auf X, ehemals Twitter.

30 französische Staatsbürger seien bei dem Massaker der islamistischen Hamas ermordet worden. Neun weitere werden demnach noch immer vermisst oder als Geiseln gehalten. In Tel Aviv habe er bei einem Treffen mit Angehörigen die Solidarität der Nation zum Ausdruck gebracht.

Medienberichten zufolge sind tagsüber weitere Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie Präsident Izchak Herzog geplant. In der vergangenen Woche hatte Macron gesagt, in den Nahen Osten zu reisen, sobald es eine Aussicht auf konkrete Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas gebe. Für ihn sei wichtig, eine konkrete Einigung erzielen zu können, die Lage zu deeskalieren sowie über humanitäre Fragen zu reden. (dpa)

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Mit Material der dpa und AFP

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