Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge zwei hochrangige Mitglieder der Hamas getötet.
Darunter sei ein Mann namens Hassan Abu Kuik, der zahlreiche Anschläge gegen Israel verübt habe, teilte das Militär mit. Demnach war er Leiter der operativen Sicherheit des inneren Sicherheitsapparats der Hamas. Er soll für die Region des zentralen Gazastreifens verantwortlich gewesen sein. Er sei diese Woche getötet worden. Laut Armee töteten Einsatzkräfte zudem einen Teamleiter des militärischen Geheimdienstes der Islamistenorganisation.
Die Armee sei auch weiterhin im Einsatz in der Zentrale des Palästinenserhilfswerks UNRWA, hieß es weiter. Am Mittwoch hätten Soldaten dort zahlreiche Waffen entdeckt. Laut Armee nutzen Mitglieder der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihads (PIJ) die UNRWA-Zentrale für terroristische Zwecke. Die Angaben der Armee ließen zunächst nicht unabhängig überprüfen. In der Zentrale gibt es seit Kriegsbeginn keinen regulären Betrieb der Helfer mehr.
Laut Armee wurden heute erneut Geschosse aus dem Gazastreifen Richtung Israel gefeuert. Die Luftabwehr habe mehrere abgefangen. Sie seien aus der Gegend von Rafah gekommen, hieß es. Das Militär teilte mit, die Luftwaffe habe diejenigen angegriffen und getötet, die die Geschosse am Morgen abgefeuert hätten.
Nach Darstellung der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seit Kriegsbeginn mehr als 38.000 Menschen getötet und mehr als 88.000 verletzt. Auch diese Angaben, die nicht zwischen Zivilisten und Kombattanten unterscheiden, lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
Auslöser des Gaza-Kriegs war das beispiellose Massaker mit mehr als 1.200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober 2023 in Israel verübt hatten. © dpa
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