Er will Gerüchten vorbeugen und macht deshalb seine Krankheit öffentlich: Wiens langjähriger früherer Bürgermeister Michael Häupl hat Parkinson.

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Der Wiener Ex-Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hat in der ORF-Interviewreihe "Bei Budgen" seine Parkinson-Erkrankung öffentlich gemacht. "Ich brauche keine Rederei", begründete er seinen Schritt. "Ich kenne die Seelen mancher Wiener, die sagen: Jetzt zittert er, weil er zu viel G'spritzten getrunken hat. Dabei zittert man nur, wenn man auf Entzug ist, und nicht wenn man trinkt."

Die Diagnose habe er vor etwa neun Monaten erhalten, so Häupl. Als Symptom habe er ein Zittern in seiner rechten Hand bemerkt und anschließend einen Neurologen aufgesucht. Dieser habe dann eine leichte Form von Parkinson festgestellt. "Er hat zu mir gesagt, ich habe für Sie eine schlechte und zwei gute Nachrichten. Die schlechte ist: Sie haben Parkinson. Die beiden guten sind: Sie werden an der Krankheit nicht sterben und Sie werden nicht deppat."

Vorläufig brauche er keine Medikamente, betonte Häupl. Seine Therapie bestehe primär aus Bewegung und Sport. Außerdem habe er einen Zitterball, mit dem er dreimal täglich drei Minuten übe. (APA)

Medizinischer Meilenstein: Neuer Test entdeckt Parkinson bereits vor Ausbruch

Durchbruch bei der Parkinson-Früherkennung: Einem internationalen Forschungsteam ist es gelungen, die Krankheit anhand eines Proteins im Gehirnwasser zu erkennen. Besonders bedeutsam: Dies gelang ihnen lange vor Ausbruch der Krankheit.
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