US-Vizepräsident J.D. Vance hatte auf offener Bühne vor "Brandmauern" gewarnt und der AfD damit Rückendeckung gegeben. CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz findet nun klare Worte für das Vorgehen der Vereinigten Staaten.
Unions-Kanzlerkandidat
Merz distanziert sich von Trumps Medienpolitik
Angesichts des Vorgehens von US-Präsident
Zum Umgang Trumps mit der Nachrichtenagentur AP betonte er, unter seiner Kanzlerschaft würde diese niemals aus Pressekonferenzen im Kanzleramt geworfen werden. Trumps Regierung hatte AP nach Angaben des Mediums mehrmals von der Berichterstattung aus dem Weißen Haus ausgeschlossen.
Merz pocht auf Einbeziehung Europas in Friedensverhandlungen
Mit Blick auf die von Trump nach einem Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigten Verhandlungen über eine Friedenslösung in der Ukraine pochte Merz auf die Einbeziehung Europas. "Es ist absolut inakzeptabel, dass Russland und die Vereinigten Staaten von Amerika ohne die Ukraine und ohne die Europäer am Verhandlungstisch verhandeln", sagte er. Es müsse "alles in unserer Macht Stehende" getan werden, um das Land für die Verhandlungen in eine gute Position zu bringen.
Vor dem Hintergrund der von Trump angekündigten wechselseitigen Zölle sagte Merz, man strebe eine enge Zusammenarbeit mit der Trump-Regierung und dem US-Markt an. "Wir glauben fest an freien Handel und offene Märkte, und das ist der Grund, warum wir die Zölle so schnell wie möglich auf Null senken möchten." Merz fügte hinzu: "Wir glauben nicht an Handelskonflikte oder gar Handelskriege." (dpa/bearbeitet von jum) © dpa
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