- 22:00 Uhr: ➤ Lauterbach: Nach Omikron-Welle kommt Zeit für Lockerungen
- 17:37 Uhr: Lauterbach holt renommierte Pandemiemanagerin in sein Ministerium
- 15:55 Uhr: Mögliche Erklärung für mildere Verläufe bei Omikron-Variante
- 14:51 Uhr: Chefvirologe fordert Ende der Massentests: "Macht medizinisch keinen Sinn"
- 12:06 Uhr: Jeder dritte Deutsche beklagt Entfremdung von Freunden in Pandemie
- 10:22 Uhr: Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft: Zwei Drittel der Kliniken rechnen mit Engpässen wegen Impfpflicht
- 08:52 Uhr: Omikron-Welle macht WHO Hoffnung: Ende der Pandemie in Europa nach "plausibel"
- 06:31 Uhr: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht mit 840,3 erneut Höchstwert
➤ Lauterbach: Nach Omikron-Welle kommt Zeit für Lockerungen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet damit, dass die Corona-Maßnahmen in Deutschland nach Überschreiten der Omikron-Welle gelockert werden können. Im Moment müsse man angesichts der steigenden Fallzahlen noch hoffen, "dass wir ohne Verschärfungen hinkommen", sagte er am Montagabend nach Ende der Bund-Länder-Beratungen in der ARD. Wenn die Welle aber überwunden sei, "beispielsweise Mitte Februar", und die Infektionszahlen wieder runtergingen, "dann ist die Zeit für Lockerungen gekommen".
Lauterbach hatte schon mehrfach erklärt, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle in Deutschland wahrscheinlich Mitte Februar erreicht sein dürfte. Bis dahin rechnet er mit mehreren Hunderttausend Neuinfektionen pro Tag. Bund und Länder haben mit Blick auf die rasant steigenden Zahlen am Montag beschlossen, die geltenden Alltagsauflagen vorerst beizubehalten. Sie schlossen aber auch weitere Schritte nicht aus, falls eine Überlastung des Gesundheitssystems drohen sollte.
Lauterbach befürchtet, dass in den Krankenhäusern vor allem die Normalstationen stark gefordert sein werden, weil Omikron-Infektionen oft milder verlaufen als Ansteckungen mit der Delta-Variante. Aber es könnte sein, dass es auch auf Intensivstationen große Probleme gebe. Damit die Krankenhäuser nicht überfordert würden, dürfte Omikron höchstens etwa 10 bis 15 Prozent so gefährlich sein wie die Delta-Variante, rechnete er vor.
Der Gesundheitsminister verteidigte auch den Plan, den Einsatz von PCR-Tests zu priorisieren. Künftig sollen sie vorrangig bei Menschen aus Corona-Risikogruppen und Beschäftigten eingesetzt werden, die sie betreuen und behandeln. Für andere Menschen würden die PCR-Tests ja nicht ersatzlos gestrichen, sondern durch doppelte Antigentests ersetzt, betonte Lauterbach. "Wenn zwei Antigentests hintereinander positiv sind, dann ist das fast so sicher wie ein PCR-Test."
Die Details der neuen Teststrategie sollen laut Lauterbach in den nächsten Tagen mit den Ländern besprochen werden. Daran werde mit Hochdruck gearbeitet. "Aber es muss ja auch umsetzbar sein, und da ist die praktische Erfahrung der Länder Gold wert", sagte er. Nach aktuell geltender Testverordnung hat beispielsweise noch jeder mit einem positiven Schnelltest Anspruch auf eine PCR-Nachtestung.
Die weiteren Corona-News des Tages:
Bericht: Johnson feierte mit bis zu 30 Gästen im Lockdown Geburtstag
20:36 Uhr: Kuchen, Happy-Birthday-Singen und 30 Gäste: Einem Bericht des Fernsehsenders ITV zufolge soll der britische Premierminister Boris Johnson mitten im Lockdown in größerer Runde Geburtstag gefeiert haben. Johnsons Frau Carrie habe eine Überraschungsparty für den Premier im Sitzungsraum des Kabinetts im Regierungssitz in der Downing Street organisiert, hieß es in dem Bericht vom Montag. Bis zu 30 Gäste seien bei der angeblichen Feier am Nachmittag des 19. Juni 2020 dabei gewesen, darunter vor allem Mitarbeiter, aber auch die Designerin Lulu Lytle, die damals für viel Geld die Dienstwohnung der Johnsons renovierte. Carrie Johnson soll dem Bericht zufolge dann das Lied "Happy Birthday" angestimmt haben. Später seien mehrere Familienmitglieder in der Wohnung der Johnsons zu einer privaten Feier gewesen.
Eine Regierungssprecherin bestritt den Bericht über die Party am Nachmittag laut ITV nicht, bezeichnete die Veranstaltung aber als kurzes Treffen von Mitarbeitern im Anschluss an eine Besprechung, um dem Premier zu gratulieren. Johnson sei weniger als zehn Minuten dabei gewesen. Den Bericht über Gäste in der Dienstwohnung wies die Sprecherin als "komplett unwahr" zurück. Johnson habe lediglich eine kleine Gruppe von Familienmitgliedern im Freien empfangen.
Lauterbach holt renommierte Pandemiemanagerin in sein Ministerium
17:37 Uhr: Die Verbandschefin der Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst, Ute Teichert, wird Pandemiemanagerin im Bundesgesundheitsministerium. Er sei froh, Teichert für diesen Posten gewonnen zu haben, sagte Bundesgesundheitsminister
Sie kenne die Praxis und die Probleme vor Ort, sagte Lauterbach. "Ihre fachlich fundierte Lageeinschätzung wird helfen, mit der gebotenen Vorsicht den weiteren Weg aus der Pandemie zu gehen." Der Minister kündigte zudem an, darüber hinaus weitere Fachleute aus der Praxis in sein Ministerium zu holen.
Teichert hatte in den vergangenen Monaten wiederholt beklagt, dass die Gesundheitsämter zu wenig Unterstützung hätten. Sie übernimmt in Lauterbachs Ressort die Abteilung Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit und Nachhaltigkeit.
Steinmeier: Gewaltsame Corona-Proteste gefährden sozialen Frieden
16:44 Uhr: Bundespräsident
In der Gesprächsrunde zum Thema "Hass und Gewalt in den Zeiten der Pandemie" warnte das Staatsoberhaupt vor einer Verharmlosung der Vorgänge. "Die Gefahr ist real, und sie ist konkret." Hygieneregeln und Corona-Auflagen würden bewusst umgangen, Arztpraxen und Impfbusse attackiert, die Wohnhäuser von Politikern, insbesondere Kommunalpolitikern, belagert, Polizeikräfte gezielt verletzt, Journalisten angefeindet. Morddrohungen machten Schlagzeilen.
Die Versammlungsfreiheit sei ein hohes Gut, betonte Steinmeier. Das Gleiche gelte für die Meinungsfreiheit. "Aber ein Gewaltaufruf, ein Mordaufruf gar, das ist nicht Wahrnehmung von Meinungsäußerung. Wer sich gegen unser Recht stellt und sich mit selbsterklärten Staatsfeinden und verfassungsschutzbekannten Rechtsextremisten gemein macht, der kann sich nicht mehr glaubwürdig auf Demokratie und Freiheit berufen."
Mögliche Erklärung für mildere Verläufe bei Omikron-Variante
15:55 Uhr: Frankfurter Forscher haben eine mögliche Ursache für mildere Krankheitsverläufe bei der Omikron-Variante des Coronavirus identifiziert. In Zellversuchen habe sich gezeigt, dass Omikron im Vergleich zur Vorgänger-Variante Delta besonders empfindlich gegenüber der sogenannten Interferon-Antwort des Menschen sei, teilte das Uniklinikum in Frankfurt am Montag mit. Interferone sind Teil des Immunsystems.
Die Frankfurter Forscher veröffentlichten ihre Ergebnisse zusammen mit einem Team von der britischen University of Kent im Fachblatt "Cell Research". "Offenbar kann Omikron im Gegensatz zu Delta nicht verhindern, dass die befallenen Zellen Interferon produzieren und ausschütten", sagte Martin Michaelis von der School of Bioscience der University of Kent laut Mitteilung.
Von Viren befallene Zellen bilden bestimmte Interferone. Das sind vereinfacht gesagt Botenstoffe, die unter anderem andere Zellen über den Eindringling informieren. Interferone sind wichtig für die unspezifische Immunantwort - also eine sehr schnelle, wenn auch weniger spezifische Reaktion des Immunsystems gegen einen Erreger.
Die unspezifische Immunantwort ist zu unterscheiden von der spezifischen Immunantwort, deren Aufbau mehr Zeit braucht. Dabei werden unter anderem passgenaue Antikörper gegen den Erreger gebildet.
Corona-Rekordzahlen in Israel - Eine halbe Million aktive Fälle
15:22 Uhr: Mehr als eine halbe Million der gut neun Millionen Israelis ist gegenwärtig mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der aktiven Fälle liege bei mehr als 531.000, teilte das israelische Gesundheitsministerium am Montag mit. Mehr als 83.000 neue Fälle wurden demnach binnen 24 Stunden gemeldet - mehr als je zuvor seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren. Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Neuinfektionen deutlich höher ist. Die Zahl der Schwerkranken liegt bei 814.
Der Experte Eran Segal vom Weizmann-Institut in Rechovot geht davon aus, dass Israel den Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht hat. "Ich rechne damit, dass die Zahl der Erkrankungen in dieser Woche zurückgehen wird, wir beobachten das bereits bei den über 60-Jährigen", sagte der Regierungsberater der Nachrichtenseite ynet. Die Zahl der Schwerkranken werde aber zunächst noch weiter steigen. Er schätzte, dass sich bereits drei Millionen Israelis - etwa ein Drittel der Bevölkerung - mit der Omikron-Variante infiziert habe.
Nur 63 Prozent der 9,4 Millionen Israelis gelten noch als vollständig geimpft. In Israel werden dazu zweifach Geimpfte bis zu sechs Monate nach der Zweitimpfung und Menschen mit Auffrischungsimpfung gezählt. 29 Prozent der Bevölkerung sind gar nicht geimpft, bei acht Prozent ist die Gültigkeit der Impfung abgelaufen. Knapp 600.000 Menschen in Israel haben bereits eine vierte Impfdosis erhalten.
Chefvirologe fordert Ende der Massentests: "Macht medizinisch keinen Sinn"
14:51 Uhr: Wird die Omikron-Variante in der Corona-Pandemie zum Glücksfall? Laut Professor Ulf Dittmer kann man wegen der vergleichsweise milden Krankheitsverkäufe durch die aktuelle Variante des Coronavirus "aufatmen". Allerdings nicht im Krankenhaus, warnt der Chefvirologe der Essener Uniklinik bei "19 – die Chefvisite".
Der Ausfall von Klinik-Mitarbeitern durch Krankheit und Quarantäne bedrohe weiter die Behandlung von Menschen, die nicht an COVID erkrankt sind. Es müsse verhindert werden, "dass man in Deutschland nach einem Autounfall stirbt, weil man nicht versorgt werden kann", fordert Dittmer. Sein Ansatz, um die Misere zu beheben: "Wir müssen aufhören, asymptomatische Personen zu testen. Das machen wir bei keinem anderen Virus." Seiner Einschätzung nach machten solche Massentests "medizinisch keinen Sinn". Die detaillierten Ausführungen von Professor Dittmer gibt's hier im Video:
England streicht Testpflicht nach Einreise für Geimpfte
14:39 Uhr: Für geimpfte Einreisende nach England gibt es künftig eine Hürde weniger. Die verpflichtenden Corona-Tests, die bislang nach der Einreise gemacht werden müssen, sollen ersatzlos entfallen, wie der britische Premierminister
Bislang müssen alle Urlauber und Rückkehrer bei privaten, von der Regierung zertifizierten Anbietern auf eigene Kosten Tests buchen und bis spätestens zum zweiten Tag nach der Einreise durchführen. Derzeit ist dafür ein Antigen-Schnelltest ausreichend, zuvor wurde sogar ein PCR-Test verlangt. Für Ungeimpfte wird diese Pflicht weiterhin gelten - genauso wie weitere Tests vor der Einreise sowie an Tag 8 und die Pflicht zur Isolation.
Schottland, Wales und Nordirland entscheiden eigenständig über ihre Corona-Politik, orientieren sich bei Reiseregeln aber oft an England, da viele internationale Reisende ohnehin über London ins Land kommen.
China verschärft Schutzmaßnahmen in Peking
14:20 Uhr: Zehn Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking ist einer der längsten Corona-Lockdowns in China beendet worden: In der seit dem 22. Dezember von einer kompletten Ausgangssperre betroffenen Stadt Xi'an im Norden des Landes hoben die Behörden die meisten Beschränkungen am Montag wieder auf. In Peking, wo seit Mitte Januar gut 40 Corona-Fälle gemeldet werden, gerät die Null-Covid-Strategie der Regierung vor dem olympischen Großereignis unterdessen weiter unter Druck.
Die Einwohner der für ihre Terrakotta-Armee berühmten 13-Millionen-Metropole Xi'an dürfen die Stadt wieder verlassen. Sie waren wegen eines Corona-Ausbruchs seit dem 22. Dezember in ihren Häusern eingeschlossen. Zwischenzeitlich stieg die Zahl der Infektionsfälle auf über 2100 - es handelte sich um den größten lokalen Ausbruch in China seit Monaten. Mithilfe der rigorosen Maßnahmen sank die Zahl der Neuinfektionen in den einstelligen Bereich.
China verfolgt eine strikte Null-Covid-Strategie: Der geringste Hinweis auf das Virus führt zu gezielten Lockdowns, der Rückverfolgung von Kontakten und langen Quarantänen. Die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus sowie die am 4. Februar startenden Olympischen Winterspiele in Peking stellen diese Strategie jedoch auf eine harte Probe.
In der chinesischen Hauptstadt wurden die ohnehin strengen Schutzmaßnahmen weiter verschärft: Alle Einwohner, die rezeptfreie Fiebermedikamente kaufen, müssen sich jetzt einem Coronatest unterziehen. Seit Sonntag müssen sich zudem alle zwei Millionen Einwohner des in der Nähe des Austragungsorts gelegenen Bezirks Fengtai testen lassen. Dort war bei Mitarbeitern von Tiefkühlkostfirmen ein Ausbruch mit der Delta-Variante festgestellt worden.
Neue PCR-Test-Regeln: Ministerium will "zeitnah" informieren
13:38 Uhr: Die Details der geplanten Priorisierung von PCR-Tests sollen "zeitnah" nach den Bund-Länder-Beratungen in einer entsprechenden Verordnung festgelegt werden. Das sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Montag in Berlin. "Wir werden uns auf jeden Fall bemühen, begleitend zu dem Verordnungsverfahren sehr zeitnah verlässliche und nachvollziehbare Informationen dazu zu liefern", fügte er hinzu.
Bundeskanzler
Der Sprecher verteidigte die Pläne. Deutschland habe im internationalen Vergleich eine sehr gute Ausstattung im Laborbereich und ein Ausbau der Testkapazitäten finde laufend statt. "Aber bei den zu erwartenden Fallzahlen wird es natürlich so sein, dass die Ressourcen da endlich sind."
Bundesregierung hält an Termin der Impfpflicht für Gesundheitswesen fest
13:17 Uhr: Die Bundesregierung will an der einrichtungsbezogenen Impfpflicht insbesondere für den Gesundheitsbereich ab 15. März festhalten. Das machte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Montag in Berlin deutlich. Er wies allerdings darauf hin, dass das dafür beschlossene Gesetz bereits für Einzelfallentscheidungen Spielräume für die Länder vorsehe, die auch generell für die Umsetzung zuständig sind.
Hintergrund sind Forderungen aus einigen Bundesländern, einen Aufschub bei der Impfpflicht für Beschäftigte von insbesondere Kliniken, Arztpraxen sowie Alten- und Pflegeheimen zu gewähren. Dabei geht es um Befürchtungen, dass sich durch Kündigungen von Ungeimpften der Personalmangel dort verschärfen könnte. Zudem wird argumentiert, es solle die Verfügbarkeit des Impfstoffs der Firma Novavax ab Ende Februar abgewartet werden, der bei einigen eher impfskeptischen Menschen eine höhere Akzeptanz haben könnte.
Die Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht dürfe sich aus Sicht von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nicht verzögern, sagte dazu aber der Sprecher des Gesundheitsressorts. "Es zählt jeder Tag, um die vulnerablen Gruppen zu schützen", begründete er diese Haltung. Spielräume bei der Ausgestaltung seien jedoch bereits in dem geltenden Gesetz angelegt. Diese bezögen sich aber nur auf den jeweiligen Einzelfall.
Laut einer Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) sind bisher 89 Prozent der Klinik-Beschäftigten mit direktem Patientenkontakt mindestens zweimal gegen das Coronavirus geimpft. Unabhängig von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht wird weiter über eine allgemeine Impfpflicht beraten. Dazu soll es am Mittwoch eine erste so genannte Orientierungsdebatte im Bundestag geben.
WHO-Chef: Akutphase der Pandemie kann in diesem Jahr beendet werden
12:24 Uhr: Die Akutphase der Corona-Pandemie kann aus Sicht des Chefs der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit einem internationalen Kraftakt in diesem Jahr beendet werden. Dazu müssten unter anderem die Impflücken in ärmeren Ländern geschlossen werden, und es müsste mehr getestet werden, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag bei einer Sitzung des WHO-Exekutivrates in Genf. Gleichzeitig warnte Tedros vor voreiligem Optimismus. "Es wäre gefährlich anzunehmen, dass Omikron die letzte Variante war und dass wir schon in der Endphase sind."
Wegen der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus wurden der WHO vorige Woche alle drei Sekunden 100 neue Fälle aus aller Welt gemeldet, und alle zwölf Sekunden kam ein Todesfall hinzu, wie Tedros berichtete.
Der Chef der UN-Gesundheitsorganisation hatte jedoch auch gute Nachrichten für das Lenkungsgremium aus Gesundheitsministern und hochrangigen Beamten aus 34 Ländern: Der Impfstoff-Mangel sei überwunden. Die logistische Herausforderung bestehe jetzt darin, die Dosen in alle Länder zu bringen und dort zu verabreichen.
In Afrika haben laut Tedros 85 Prozent der Menschen noch keine Impfung erhalten. Nur wenn in den kommenden Monaten 70 Prozent der Bevölkerung in jedem Land geimpft werde, könne das Virus besiegt werden, sagte Tedros. Außerdem müssten Behandlungsmöglichkeiten verbessert werden, um die Sterblichkeit zu senken. "Wir können Covid-19 als globale Notfallsituation beenden, und wir können es in diesem Jahr tun", sagte Tedros.
Jeder dritte Deutsche beklagt Entfremdung von Freunden in Pandemie
12:06 Uhr: Durch die Coronapandemie hat sich laut einer Umfrage fast ein Drittel der Menschen in Deutschland von Freundinnen und Freunden entfernt. Das berichtete das Portal "Zeit Online" am Montag unter Berufung auf eine Erhebung des YouGov-Cambridge Globalism Projects. 30 Prozent antworteten demnach auf eine entsprechende Frage, dass die Coronapandemie dazu geführt habe, dass die Beziehung zu Freunden weniger eng geworden sei.
Acht Prozent gaben laut "Zeit Online" an, die Beziehung sei enger geworden. 54 Prozent der Befragten sahen keinen Unterschied. Damit waren Beziehungen zu Freundinnen und Freunden häufiger negativ von den Auswirkungen der Pandemie getroffen als andere Beziehungen.
Laut Umfrage wuchs auch die Distanz zu Arbeitskolleginnen und -kollegen, allerdings weniger stark. Am stabilsten waren Partnerschaften. Dort sahen nur sieben Prozent der Befragten eine wachsende Entfremdung.
An der internationalen Erhebung nahmen laut Bericht in Deutschland gut tausend Erwachsene teil. Sie wurden im September 2021 befragt.
Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft: Zwei Drittel der Kliniken rechnen mit Engpässen wegen Impfpflicht
10:22 Uhr: Durchschnittlich 89 Prozent der Klinik-Beschäftigten, die direkt mit Patienten zu tun haben, sind mindestens zweimal gegen Corona geimpft. Das berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Zwei Drittel der Krankenhäuser rechnen der Umfrage zufolge mit Einschränkungen bei der Patientenversorgung, wenn ab 16. März ungeimpftes Personal nicht mehr beschäftigt werden darf. 34 Prozent erwarten das nicht.
Nach Berufsgruppen aufgeschlüsselt ist demnach die Impfquote im Pflegedienst der Krankenhäuser mit durchschnittlich 95 Prozent am höchsten. Bei der Intensivpflege beträgt die Quote allerdings nur 87 Prozent. Die Impfquote bei den Ärzten liegt demnach bei 89 Prozent. In Verwaltung und Versorgung, wo etwa ein Fünftel der Krankenhausmitarbeiter beschäftigt ist, ist die Impfquote mit durchschnittlich 90 Prozent sogar etwas höher als in den "patientennahen" Abteilungen.
Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung sind 83,6 Prozent der über 18-Jährigen vollständig geimpft.
DKG-Chef Gerald Gaß sagte dem RND, die Zahlen zeigten eine "erfreulich hohe" Impfquote in den Kliniken. "Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass durch die einrichtungsbezogene Impfpflicht dennoch Probleme auf die Patientenversorgung zukommen können", warnte er. "Umso wichtiger ist es, dass Rechtsklarheit hergestellt wird und die Gesundheitsämter nach dem 15. März einheitlich und mit angemessenen Übergangsfristen das weitere Verfahren umsetzen", sagte Gaß. Er forderte zudem die umgehende Umsetzung einer allgemeinen Impfpflicht.
Für die Online-Umfrage wurden nach Angaben der DKG 246 Krankenhäusern ab 50 Betten am 18. und 19. Januar befragt.
Ifo-Institut: Corona vor allem für über 80-Jährige tödlich
09:45 Uhr: Die Corona-Pandemie hat in Deutschland vor allem bei Menschen über 60 Jahren zu zusätzlichen Todesfällen geführt, während jüngere Menschen weitgehend verschont geblieben sind. Einer am Montag veröffentlichten Studie des Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo zufolge entfielen zwei Drittel der so genannten Corona-Übersterblichkeit auf Menschen über 80 Jahre; weitere 30 Prozent der Betroffenen waren zwischen 60 und 79 Jahre alt. Jüngere Altersgruppen waren nur zu sieben Prozent betroffen.
Mit "Corona-Übersterblichkeit" bezeichnen Wissenschaftler den Umstand, dass in der Pandemie deutlich mehr Menschen gestorben sind, als auf Grundlage langjähriger Durchschnittswerte zu erwarten gewesen wäre.
"Bis Jahresende 2021 sind seit Ausbruch der Pandemie 96.200 Personen mehr gestorben, als unter normalen Umständen zu erwarten gewesen wäre", erklärte Joachmim Ragnitz vom Ifo. Die Zahl der auf die Pandemie zurückzuführenden zusätzlichen Todesfälle liege jedoch niedriger, als bisherige Schätzungen es nahelegten.
Auch in der vierten Welle sei es nicht gelungen, Ältere ausreichend zu schützen, kritisierte er. "Es infizieren sich zwar deutlich mehr Jüngere mit dem Coronavirus, das Todesfallrisiko nach einer Ansteckung ist aber bei den Älteren weiterhin sehr viel höher", erklärte Ragnitz. Er forderte, Ältere vorrangig zu boostern und die Impfquote zu erhöhen. Damit würden schwere Krankheitsverläufe verhindert. Dies könne auch dabei helfen, Maßnahmen mit negativen wirtschaftlichen Konsequenzen zu vermeiden.
Die Ifo-Zahl zur Übersterblichkeit berücksichtigt nach Angaben des Insituts auch den normalen Alterungsprozess in der Gesellschaft, der jedes Jahr zu einer höheren Zahl an Verstorbenen führe. Sie sei um rund 15 Prozent kleiner als die vom Robert-Koch-Institut erfasste Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.
Omikron-Welle macht WHO Hoffnung: Ende der Pandemie in Europa "plausibel"
08:52 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schließt ein Ende der Corona-Pandemie in Europa nach der derzeitigen Omikron-Welle nicht aus. "Es ist plausibel, dass die Region sich auf eine Endphase der Pandemie zu bewegt", sagte der Europa-Chef der WHO, Hans Kluge, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Zugleich mahnte er wegen möglicher weiterer Mutationen des Coronavirus jedoch zur Vorsicht.
Kluge führte aus, wenn die derzeitige Omikron-Welle in Europa abgeebbt sei, werde es "für einige Wochen und Monaten eine globale Immunität geben, entweder dank der Impfung oder weil die Menschen wegen einer Infektion Immunität haben". Hinzu kämen jahreszeitliche Effekte, fügte der WHO-Vertreter mit Blick auf den bevorstehenden Frühling und Sommer hinzu.
"Also stellen wir uns darauf ein, dass es eine Zeit der Ruhe geben wird, bevor Covid-19 zurückkommen könnte gegen Ende des Jahres, aber die Pandemie kommt nicht unbedingt zurück", fasste Kluge seine Erwartungen zusammen.
Nach Einschätzung der WHO könnten sich bis März 60 Prozent aller Menschen im Großraum Europa mit der Omikron-Variante infiziert haben. Die WHO Europa, die ihren Sitz in Kopenhagen hat, ist zuständig für 53 Länder und Gebiete nicht nur in Europa, sondern auch in Zentralasien.
Omikron ist hochansteckend, löst aber bisherigen Studien zufolge in der Regel Erkrankungen mit einem milderen Verlauf aus als frühere Virusvarianten. Gut zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie wird während der aktuellen Omikron-Welle vermehrt die Hoffnung laut, dass sich Corona von einer Pandemie zu einer endemischen Infektion entwickelt, die also wie etwa die Grippe dauerhaft und gehäuft in einer begrenzten Region oder in Teilen der Bevölkerung auftritt.
Kluge sagte dazu der AFP: "Es wird viel über eine Endemie geredet, aber endemisch heißt, (...) dass es möglich ist vorherzusagen, was passieren wird." Das Coronavirus Sars-CoV-2 habe "uns aber mehr als einmal überrascht, also müssen wir sehr vorsichtig sein".
EU-Binnenmarktskommissar Thierry Breton, in dessen Zuständigkeit auch die Impfstoffproduktion fällt, sagte am Sonntag, die vorhandenen Corona-Impfstoffe könnten an jede neue Virusvariante angepasst werden. "Wir werden besser in der Lage sein, uns zu wehren, auch gegen neue Varianten", sagte Breton dem französischen Fernsehsender LCI. Derzeit ist Omikron die dominierende Variante in der Europäischen Union. Dies gilt auch für Deutschland.
Zur derzeit sinnvollen Strategie gegen Corona sagte Kluge, statt sich auf die Einschränkung der Ansteckungen zu konzentrieren, müsse aktuell der Schutz besonders anfälliger Menschen im Vordergrund stehen. Die Lage müsse so stabilisiert werden, "das das Gesundheitssystem nicht mehr überfordert ist wegen COVID-19 und die grundlegende Gesundheitsversorgung fortsetzen kann, die leider bei Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Routine-Impfungen unterbrochen wurde".
Auf die Frage, ob eine vierte Impfdosis notwendig sei, um die Corona-Pandemie zu beenden, reagierte Kluge zurückhaltend. Fest stehe zumindest, "dass die Immunität nach jeder Impfdosis ansteigt", sagte er AFP.
Durch die Corona-Pandemie starben nach AFP-Berechnungen auf Grundlage offizieller Daten bislang fast 5,6 Millionen Menschen. 1,7 Millionen dieser Corona-Toten wurden aus Europa gemeldet.
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht mit 840,3 erneut Höchstwert
06:31 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat einen deutlichen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 840,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 806,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 528,2 (Vormonat: 222,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 63 393 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 34.145 Ansteckungen.
Experten rechnen mit immer mehr Fällen, die nicht erfasst werden können, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter zunehmend am Limit sind.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 28 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 30 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8.744.840 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 3,77 an (Donnerstag: 3,56). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 7.273.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 116.746.
DOSB-Virologin Gärtner: Pandemie-Ende bis Anfang 2023 möglich
05:56 Uhr: Die DOSB-Virologin Barbara Gärtner hält ein Ende der Corona-Pandemie bis Anfang 2023 für möglich. "Mich würde das nicht wundern. Ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass Omikron der Anfang vom Ende ist", sagte die Expertin für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie sowie Beraterin des Deutschen Olympischen Sportbund der Deutschen Presse-Agentur. "Keiner weiß es so richtig, aber es passt in das, was wir von anderen Pandemien kennen."
Alle seien jedoch früher oder später zu Ende gegangen - die meisten früher. "Natürlich kann man immer schwarzmalen und Gefahren sehen, aber Anhaltspunkte, dass wir uns noch zehn Jahre auf diesem Niveau bewegen, hat niemand", meinte Gärtner. Eine Erkrankung, die am Anfang gravierend sei, werde zunehmend weniger gravierend, aber dafür besser übertragbar. "Viren haben Vorteile in der Ausbreitung, wenn sie kaum etwas machen, dafür aber gut übertragbar sind. Deswegen würde es nicht wundern, wenn es in diese Richtung geht."
Umfrage: Ein Drittel für Verschärfung der Corona-Maßnahmen
05:47 Uhr: Angesichts drastisch steigender Corona-Infektionszahlen ist etwa ein Drittel der Menschen in Deutschland (34 Prozent) für eine Verschärfung der Maßnahmen. Rund ein weiteres Drittel (35 Prozent) hält nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur die bestehenden Einschränkungen für richtig und ausreichend, um der rasanten Verbreitung der Omikron-Virusvariante zu begegnen. 24 Prozent sind jedoch für Lockerungen. 7 Prozent machen keine Angaben.
Am Montag beraten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Nach einer Beschlussvorlage für die Beratungen (Stand Sonntag, 18.00 Uhr) kommen auf die Bürger wahrscheinlich keine weiteren Verschärfungen zu - aber auch keine Lockerungen. Man sei sich einig, dass "die bisher geltenden Regeln für soziale Kontakte und Veranstaltungen weiterhin Bestand haben", heißt es darin.
Bundeskanzler Olaf Scholz sagte in der "Süddeutschen Zeitung": "Wir brauchen keine Kurskorrektur." Unterstützt wird das vom Corona-Expertenrat der Regierung. Das Gremium fordert in einer neuen Stellungnahme wegen der rasanten Omikron-Ausbreitung aber, vorsorglich weitere Schritte vorzubereiten.
Familienministerin fordert Priorisierung der Schulen und Kitas bei PCR-Tests
05:11 Uhr: Angesichts knapper Laborkapazitäten fordert Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne), dass Erzieherinnen und Erzieher sowie Kinder in Grundschule und Kita prioritär Zugang zu PCR-Tests bekommen. "Sollten zukünftig tatsächlich noch weniger PCR-Tests zur Verfügung stehen, müssen auch Erzieherinnen und Erzieher sowie Kita- und Grundschulkinder Priorität erhalten", sagte Spiegel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
Es brauche genügend PCR-Tests zur Bestätigung von positiven Schnelltests bei Kindern, erklärte die Familienministerin. "Nur so können wir verhindern, dass gesunde Kinder unnötig lange von der Kita oder Schule ferngehalten werden."
Dies gelte auch für Lolli-Pool-Tests, die den sicheren Zugang zur Kita für eine feste Gruppe von Kindern ermöglichen würden. Die Lolli-Pool-Tests trügen auch dazu bei, dass weniger PCR-Tests benötigt würden, denn bei den Pool-Tests könnten mehrere Kinder gleichzeitig durch nur ein PCR-Verfahren getestet werden, sagte Spiegel.
Um auch bei steigenden Corona-Zahlen den Regelbetrieb in Kitas und Schulen sicherzustellen, bot Spiegel Einrichtungen mit besonders angespannter Personalsituation Hilfe vom Bund an. Die fast 8000 pädagogischen Fachkräfte aus den Bundesprogrammen "Sprach-Kitas" und "Respekt Coaches" könnten "sechs Wochen lang in den Einrichtungen bei der Betreuung der Kinder helfen", sagte Spiegel den Funke-Zeitungen weiter.
"So geben wir den Kitas und Schulen mehr Flexibilität und helfen, Personalengpässe zu überbrücken", erklärte Spiegel. Damit kämen die Einrichtungen besser durch die bevorstehende schwierige Zeit. "Wie wichtig es für unsere Kinder ist, dass Kitas und Schulen möglichst lange offen bleiben, haben uns die Lockdowns in den beiden vergangenen Jahren schmerzlich gelehrt", sagte die Ministerin.
Über die Programme "Sprach-Kitas" und "Respekt Coaches" fördert der Bund seit mehreren Jahren Stellen in pädagogischen Einrichtungen. Das Kita-Programm fokussiert sich auf sprachliche Bildung, die "Respekt Coaches" sollen Schulen beim Kampf gegen Extremismus, Hass und Rassismus unterstützen.
Angesichts der raschen Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante wollen Bund und Länder am Montag über die Corona-Schutzvorschriften beraten (14.00 Uhr). Laut der Beschlussvorlage, die der Nachrichtenagentur AFP vorab vorlag, sollen bestimmte Gruppen bei PCR-Tests Vorrang bekommen.
Weiter zur Verfügung stehen sollen PCR-Tests für das Personal "insbesondere in Krankenhäusern, in Praxen, in der Pflege, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und für Personen mit dem Risiko schwerer Krankheitsverläufe", heißt es weiter. Zudem sollen PCR-Tests weiter für Hochrisikopatienten genutzt werden. Schulen und Kitas werden hingegen nicht genannt.
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