In Litauen ist am künftigen Standort einer gefechtsbereiten Brigade der Bundeswehr eine Zeitkapsel im Boden vergraben worden.

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Im Beisein von Regierungschefin Ingrida Simonyte und Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas sollte mit der Zeremonie in Rudninkai symbolisch eine neue Entwicklungsstufe des Projekts zum Bau einer Kaserne für die deutschen Truppen in dem Ostseestaat markiert werden.

Daran nahmen auch Armeechef Raimundas Vaiksnoras und der Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Nils Hilmer, sowie Vertreter des im baltischen Nato-Partnerland stationierten Vorkommandos der Brigade teil.

Als Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage in Europa und das aggressive Auftreten Russlands hat die Bundesregierung zugesagt, einen gefechtsbereiten und eigenständig handlungsfähigen Kampfverband fest in Litauen zu stationieren. Die Brigade soll bis 2027 einsatzfähig sein. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von bis zu 5000 Soldaten. Rund 80 Prozent davon sollen nach litauischen Angaben ihren Dienstort in Rudninkai haben.

Nach Angaben von des litauischen Verteidigungsministers Kasciunas sollen in der ersten Bauphase die Infrastruktur zur Unterbringung der Truppen, Verwaltungsgebäude und Lager für militärische Ausrüstung geschaffen werden. Dafür wurde Anfang August von seinem Ministerium ein Vertrag mit einer litauischen Baufirma im Wert von 125 Millionen Euro abgeschlossen.  © dpa

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