Leo Lugner, Schwiegersohn des verstorbenen Richard Lugner, will für die FPÖ ins Parlament einziehen. Er setzt auf den Vorzugsstimmenwahlkampf.
Der Nationalratswahlkampf ist um ein Detail reicher: Am Donnerstag startete Leo
Leo Lugner will sowohl über die Bundesliste, die Landesliste als auch über die Regionalwahlliste sein Glück versuchen, wobei er dafür jeweils sieben, zehn oder 14 Prozent aller für die FPÖ abgegebenen Stimmen bräuchte. Der ehemalige FPÖ-Gemeinderat und einer der derzeitigen Pressesprecher der Wiener Landesgruppe betonte, dass sein Vorgehen "eng mit der Partei abgestimmt ist und von dieser auch unterstützt wird".
Lugner setzt auf diverses Komitee
Neben Winkler, der vor allem als Friseur des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) bekannt wurde, wollte Lugner, dass das Komitee möglichst breit aufgestellt ist: So finden sich darunter der Künstler Cyril Radlher, der Unternehmer Memo Özay, der Sicherheitsunternehmer Ilija Tufegdzic sowie Avi Benedi, ein "vor allem in der jüdischen Gemeinde bekannter Sänger".
Christina Lugner engagiert sich für Leo Lugner, damit Österreich wieder so "wunderschön wird, wie es einmal war". Dafür sollten keine Asylwerber mehr aufgenommen werden und Sozialleistungen der heimischen Bevölkerung, hier vor allen den Pensionistinnen und Pensionisten, zu Gute kommen. Ihr größtes Anliegen ist aber die zunehmende Frauenarmut, vor allem unter Alleinerzieherinnen. "Wir sind hier in der Lugner City am Puls der Zeit, viele Frauen können ihren Kindern nicht einmal mehr kleine Geschenke zu Weihnachten oder zum Geburtstag kaufen", sagte Christina.
Da Leo Lugner am ehesten über die Regionalwahlliste ins Parlament einziehen könnte, wird er auch - unter dem Motto "Gemma Lugner wählen" - den Schwerpunkt seines Wahlkampfes auf die Bezirke Hietzing, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus und Liesing legen. Im Parlament würde er sich vor allem als ein Vertreter der Bevölkerung verstehen - und nicht, wie er es der ÖVP vorwarf, als deren Chef. (apa/ bearbeitet durch ras)
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