Kenias Präsident William Ruto hat lediglich Teile seines Kabinetts erneuert. Sechs von elf Mitgliedern bleiben in der Regierung. Die nominierte Generalstaatsanwältin leitete zuvor das Handelsministerium. Es ist fraglich, ob diese Entscheidungen den Ärger der Protestbewegung mindert, die wochenlang gegen Rutos Regierungsführung demonstrierte und noch immer seinen Rücktritt verlangt.

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Erste Kommentare in sozialen Medien waren skeptisch, ob so die von Ruto versprochene verschlankte Regierung auf parteiübergreifender Grundlage umgesetzt wird. Zudem ist die Opposition in dem ostafrikanischen Land gespalten in der Frage, ob sie an einem Kabinett Rutos mitwirken will. Mehrere Oppositionspolitiker haben sich für vorgezogene Neuwahlen ausgesprochen.  © dpa