Im US-Bundesstaat Delaware hat im Gerichtsprozess gegen Hunter Biden wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Waffenrecht die Auswahl der Geschworenen begonnen.
Dem 54-jährigen Sohn von US-Präsident
Wie US-Medien übereinstimmend berichteten, war Präsident Biden am Montag nicht am Gericht in der Stadt Wilmington zugegen, allerdings dessen Ehefrau
Der Fall in Delaware ist eines von zwei Strafverfahren, mit denen Hunter Biden konfrontiert ist. Anfang Dezember wurde er auch im Bundesstaat Kalifornien angeklagt, weil er Bundessteuern für mehrere Jahre nicht ordnungsgemäß gezahlt haben soll. Zuvor waren jahrelang Ermittlungen gegen ihn gelaufen. Eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft zur Umgehung von Gerichtsverfahren scheiterte im Juli 2023. Mitte August ernannte US-Justizminister Merrick Garland einen Sonderermittler in dem Fall. Im September und Dezember folgten dann die Anklagen in Delaware und Kalifornien.
Die juristischen Probleme von Hunter Biden verschärfen die Lage in einem ohnehin extrem aufgeheizten US-Wahljahr. Demokrat Biden will für eine zweite Amtszeit ins Weiße Haus einziehen - ebenso wie der republikanische Ex-Präsident
Im Wahlkampf dienen die jeweiligen Prozesse als politische Munition für die Gegenseite. Trump benutzt das Urteil gegen ihn bereits jetzt ausgiebig, um Wahlkampfspenden zu sammeln. Der Republikaner, der im Wahljahr mit gleich mehreren Strafverfahren konfrontiert ist, stellt das juristische Vorgehen gegen ihn als politische Hexenjagd dar. Selbst bei einer rechtskräftigen Verurteilung könnte er bei der Präsidentenwahl im November antreten. © dpa
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