Innenminister Wolfgang Sobotka war im vergangenen Jahr mehrmals mit dem Privatjet unterwegs – das ergab eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Rupert Doppler. Insgesamt 152.418,50 Euro sollen die Flüge gekostet haben.
Seit seinem Amtsantritt am 21. April hat
Dabei dürfte der Minister die Flüge auch für kurze Dienstreisen gebucht haben wie beispielsweise für die Strecke Wien–Budapest (rund 240 Kilometer) und die Strecke Linz-München (rund 270 Kilometer).
Dem "Standard" erklärte eine Sprecherin des Innenministers die häufigen Charterflüge mit einer "ziemlich großen Entourage". Der finanzielle Unterschied zu Linienflügen sei recht gering.
Der Flug Wien-Budapest habe direkt im Anschluss an eine Sitzung des Ministerrats stattgefunden, um Sobotkas ungarischen Amtskollegen zu treffen. Eine Anreise mit dem Auto sei wegen der strengen Grenzkontrollen zeitlich nicht möglich gewesen. (rs)
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