Eine aktuelle IMAS-Umfrage sieht die FPÖ erstmals auf dem Kanzlerplatz. Gäbe es jetzt Neuwahlen, könnte der Kanzler Heinz-Christian Strache heißen.

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FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache profitiert allem Anschein nach von den Diskussionen um die Zukunft der Hypo Alpe Adria: Eine aktuelle IMAS-Umfrage sieht die Blauen erstmals auf Platz eins im Parteien-Ranking.

Wie die "Kronen Zeitung" meldet, liegt die ÖVP nur noch bei 20 bis 22 Prozent Wähleranteil. Die SPÖ steht demnach mit 23 bis 25 Prozent der Wähler wenig besser da. Damit hätten die Parteien seit ihrem Allzeittief bei der Nationalratswahl noch einmal verloren: Inklusive Wahlkartenstimmen kam die SPÖ vergangenen September auf 26,8 Prozent, die ÖVP auf 24 Prozent.

Straches FPÖ erreichte bei der Nationalratswahl 20,5 Prozent. Laut "Krone" läge sie mittlerweile bei 25 bis 27 Prozent, gäbe es heute Neuwahlen. Die Schuld der Freiheitlichen sei in den Augen der Wähler Schnee von gestern, mutmaßt die Zeitung. Die Regierungsparteien würden hingegen abgestraft, weil die Abwicklung der Hypo so teuer geworden sei.

Den IMAS-Daten zufolge brächten es die Grünen zurzeit auf 10 bis 12 Prozent der Wähler. Knapp dahinter liegen in der Umfrage die NEOS mit 9 bis 11 Prozent. Das Team Stronach krebst hingegen bei 2 bis 3 Prozent herum und würde den Einzug ins Parlament verpassen. (ank)

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