FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat kurzfristig die Führungsspitze der Salzburger Landespartei abmontiert. Das teilte die FPÖ in einer Aussendung mit. Der geschasste Klubobmann Karl Schnell spricht von "Zerstörung".
FPÖ-Chef
Nach dem Rauswurf der Führungsspitze seien 21 Mitglieder der Salzburger Landesleitung mitgegangen und nur acht auf Straches Seite geblieben. "Das ist die Zerstörung einer ganzen Landesgruppe", sagte Karl Schnell dem "Standard".
Querelen innerhalb der Salzburger FPÖ
Zuvor hatte sich die Salzburger Parteispitze offenbar geweigert, zu einem Termin mit Strache nach Wien zu fahren. Dort hätten interne Kontroversen geklärt werden sollen. Strache ist am Dienstagabend laut "Standard" in Salzburg aufgetaucht und hat der Parteiführung ein vorbereitetes Schreiben zum Parteisaustritt vorgelegt.
Um ihre Sicht der Personalrochade zu erläutern, haben Strache und der designierte Landesparteichef Schöppl für den späteren Mittwochvormittag ein Pressegespräch angekündigt. (rs)
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