Die GIS wird teurer: Der Stiftungsrat des ORF stimmt einer Erhöhung zu. Allerdings steigt die Gebühr nicht ganz so stark wie von Alexander Wrabetz ursprünglich geplant.

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Der ORF-Stiftungsrat hat eine Erhöhung der ORF-Gebühren beschlossen: 2017 steigt die Abgabe um 6,5 Prozent. Das meldet die Austria Presse Agentur.

Bisher lag das Programmentgelt bei 16,16 Euro im Monat. Ab Mai 2017 beträgt dieser Teil der Rundfunkgebühren 17,21 Euro.

ÖVP stimmte unter Murren zu, Grüne enthielten sich

Auch die ÖVP, die den Vorschlag von Generaldirektor Alexander Wrabetz im Vorfeld kritisiert hatte, stimmte für die Erhöhung. Demnach wurde der Antrag mit den 29 Stimmen der SPÖ- und ÖVP-Stiftungsräten angenommen.

Enthaltungen gab es auf Seiten der Grünen - diese hätten sich deutlich höhere GIS-Gebühren gewünscht. Die Stiftungsräte von FPÖ, Neos und Team Stronach stimmten dagegen.

Ursprünglich hatte Wrabetz eine Erhöhung von 7,7 Prozent vorgeschlagen. Zudem stellte er ein Programm in Aussicht, mit dem bis 2021 Kosten eingespart werden sollten. Vor allem der ÖVP-"Freundeskreis" hatte sich für ein Spar- und Reformpaket ausgesprochen.

(ank)

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