Es gibt erste Hochrechnungen zur Grazer Gemeinderatswahl: Die ÖVP gewinnt dazu, die KPÖ hält ihr Ergebnis von 2012 und die Grünen enttäuschen.

Mehr aktuelle News

Die konservative ÖVP und die Kommunisten haben bei den Gemeinderatswahlen in Graz Platz eins und zwei verteidigt. Laut dem vorläufigen Endergebnis ohne Briefwahlstimmen konnte die rechte FPÖ in Österreichs zweitgrößter Stadt am Sonntag zulegen. Die erste Wahl des Jahres brachte den Sozialdemokraten (SPÖ) Verluste.

Bürgermeister Siegfried Nagl, der die 266.000 Grazer seit 2003 regiert, verbesserte sich mit der ÖVP um 3,9 Prozentpunkte auf 37,7 Prozent. Die für ihre bürgernahe Sozialpolitik bekannten Kommunisten blieben fast unverändert bei 20 Prozent. Die populistische FPÖ führt in bundesweiten Wahlumfragen, doch in Graz konnten sie nur 2,5 Punkte auf 16,3 Prozent zulegen. Über eine mögliche ÖVP-FPÖ-Koalition wollte sich Nagl erst nach Vorliegen der Briefwahlstimmen am Montag äußern.

Die SPÖ von Bundeskanzler Christian Kern brach in Graz um mehr als 5 Prozentpunkte ein und erreichte nur mehr 10,1 Prozent der Wähler der Industrie- und Universitätsstadt. Die Grünen kamen auf 10,2 Prozent.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.