Parteichef Frank Stronach ist am Montagabend bei den ORF-"Sommergesprächen" zu Gast gewesen. Über die Zukunft des Team Stronach wollte der Austrokanadier zwar nicht viel verraten, seine Sager sorgten dafür für Aufregung. Auf Twitter wurde das Interview rege kommentiert.
Frank Stronach stand am Montagabend in den ORF-"Sommergesprächen" Rede und Antwort. Wie es mit dem Parlamentsklub weitergeht, wollte der Chef und Gründer des Team Stronach nicht verraten. Auch zu den Abgängen von den bisherigen Team-Stronach-Mitgliedern - insbesondere Kathrin Nachbaur - äußerte sich Stronach nur knapp. Auf Nachfragen räumte er ein: "Wenn man mit jemand so lange zusammenarbeitet, ist man enttäuscht."
Später im Interview bezeichnete Stronach die aktuellen Ereignisse und die vielen Wechsel in der Partei wörtlich als "Säuberungsprozess" - und sorgte mit diesem Sager für den ersten Eklat. Er habe zwar Fehler gemacht, aufgeben wolle er die Partei aber nicht.
Einen weiteren Ausrutscher leistete sich Frank Stronach beim Word-Rap am Ende der Sendung. Auf die Frage, welche Bedeutung Frauen für ihn haben, sagte er: "Frauen sind Menschen wie wir." Zuvor hatte Stronach die Frau genannt, die ihm Befehle geben dürfe: seine Enkeltochter. Auf Twitter wurde das Interview rege kommentiert. (rs)
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