Die Salzburger FPÖ fordert eine nächtliche Ausgangssperre für männliche Flüchtlinge. Auslöser war die Auseinandersetzung der Polizei mit einem minderjährigen afghanischen Asylbewerber.
Die FPÖ in Salzburg fordert eine nächtliche Ausgangssperre für männliche Flüchtlinge und Asylwerber sowie strengere Hausregeln in Asylquartieren. Das melden die "Salzburger Nachrichten".
Grund für die Forderung war die Auseinandersetzung der Polizei mit einem minderjährigen Flüchtling aus Afghanistan in der Nacht auf Sonntag.
Svazek ist um Sicherheit besorgt
FPÖ-Ladesparteiobfrau Marlene Svazek zeigte sich besorgt. Salzburger Frauen und Männer müssten sich nachts in Salzburg fürchten. "Es geht um unsere Sicherheit!", betonte Svazek. Sie selbst vermeide es mittlerweile, zu später Stunde allein in der Stadt unterwegs zu sein.
Für sie stelle sich auch die Frage, was ein minderjähriger Asylbewerber nachts auf der Straße zu suchen habe. Ebenso unverständlich sei, warum der junge Mann nicht nach seiner ersten Gewalttat in Gewahrsam genommen worden sei.
Der 17-jährige Afghane soll in der Nacht auf Sonntag zunächst zwei Männer mit Faustschlägen attackiert haben, zudem soll er eine 18-Jährige belästigt und danach einen Polizeibeamten angegriffen haben. Nach seiner Festnahme soll er zudem versucht haben seinen Dolmetscher mit einem Kopfstoß zu verletzen. (arg)
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