Der frühere FPÖ- und BZÖ-Politiker Ewald Stadler ist rechtskräftig wegen schwerer Nötigung zulasten von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache vorbestraft. Er hatte dem FPÖ-Chef gedroht, "Wehrsport"-Fotos von ihm zu veröffentlichen.

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14 Monate bedingt - so lautete im Juni 2014 das Urteil des Wiener Straflandesgericht gegen Ewald Stadler in der so genannten "Paintball"-Affäre. Stadler legte Rechtsmittel ein, die das Wiener Oberlandesgericht (OLG) nun verworfen hat.

Der ehemalige FPÖ- und BZÖ-Politiker ist somit rechtskräftig vorbestraft. Die Strafe wurde allerdings auf zwölf Monate reduziert, wie die APA berichtet.

Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass Stadler Ende 2006 seinem langjährigen Parteifreund Heinz-Christian Strache gedroht hatte: Erkenne Strache der Freiheitlichen Akademie nicht weiterhin Fördergelder zu, würde er "Wehrsport"-Jugendfotos von Strache in Militäruniform veröffentlichen. Strache hatte im vergangenen Jahr in dem Prozess ausgesagt und Stadler mit seinen Angaben belastet. (af)

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