Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll fordert von der Regierung einen Richtungswechsel. Er fordert das Ende der "Willkommenspolitik" in der Flüchtlingsfrage - die Systeme seien überbelastet.

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"Wir schaffen das nicht", sagt Erwin Pröll in einem Interview mit den ORF Niederösterreich - und prangert die "Willkommenspolitik" von Bundeskanzler Werner Faymann an.

Die Länder seien überlastet, die progonstizierten Flüchtlingsbewegungen von 100.000 bis 120.000 Menschen 2016 seinen nicht zu handhaben.



"Inhuman für diejenigen, die zu uns kommen"

"Wenn der Flüchtlingsstrom die Republik Österreich überfordert und die Systeme überborden, dann ist es inhuman für diejenigen, die zu uns kommen", sagte Pröll. "Und es muss schon erlaubt sein, in der heutigen Zeit daran zu denken wie es uns selber geht, denn wir laden uns diese Last auf."

Auf eine Obergrenze wollte sich Pröll nicht festlegen. "Ich glaube nicht, das es sinnvoll und notwendig ist, jetzt eine konkrete Größenordnung zu nennen." (rs)

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