Babynews aus der Regierung! ÖVP-Umweltministerin Elisabeth Köstinger erwartet im Juli ihr erstes Kind. Das hat sie auf Facebook verkündet.

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"Wir feiern das Leben!" Mit diesen Worten hat die für Umweltangelegenheiten zuständige Nachhaltigskeitsministerin Elisabeth Köstinger am Donnerstag ihre Schwangerschaft bekannt gegeben.

"Thomas und ich freuen uns sehr, im Juli ein kleines Wunder willkommen zu heißen", schrieb sie auf Facebook:

Ihre Funktion als Ministerin wolle sie "mit voller Kraft ausüben", verspricht Köstinger - und hat auch schon einen genauen Plan: "Nach der Geburt werde ich zu Beginn zu Hause bleiben, danach wird Thomas in Karenz gehen."

Sie beide wollen sich partnerschaftlich um das Kind kümmern, kündigt sie an, "und ich weiß, dass ich meine Sorge um Vereinbarkeit mit sehr vielen Frauen teile."

Glückwünsche kamen postwendend unter anderem von Bundeskanzler Sebastian Kurz, der für das "neue Kapitel" alles Gute wünschte:

Mutterschutzgesetz gilt nicht für Ministerinnen

Köstinger will an die gängigen arbeitsrechtlichen Mutterschutzregelungen halten. Nach der Geburt ihres ersten Kindes wird sie somit rund acht Wochen zuhause bleiben, hieß es am Donnerstag auf APA-Anfrage aus ihrem Büro.

Vertreten wird Köstinger in dieser Zeit je nach Situation von Ministerkollegen oder ihrem Generalsekretär.

Das Mutterschutzgesetz, demzufolge Frauen grundsätzlich acht Wochen vor und nach der Geburt nicht arbeiten dürfen, gilt nur für Arbeitnehmerinnen, aber beispielsweise nicht für Selbstständige - und eben auch nicht für Ministerinnen. Köstinger kann also selbst entscheiden, wie lange sie Baby-Pause macht.

Elisabeth Köstinger mit eindringlicher Bitte

2006 war die für Justiz verantwortliche Karin Gastinger die erste schwangere Ministerin in der Geschichte Österreichs.

Die 39-jährige Köstinger war im Dezember als Bundesministerin angelobt worden und zuvor 39 Tage lang Nationalratspräsidentin.

Eine Bitte richtet Köstinger an die Öffentlichkeit: "Es wäre sehr schön, wenn ihr uns dabei unterstützt und euch mit uns freut. Ich möchte jedoch alle – vor allem die Medienvertreter – eindringlich bitten, unsere Privatsphäre zu respektieren." (af/APA)

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