In einem Interview mit der "Kronen-Zeitung" nimmt Andreas Mölzer Stellung zu den Vorwürfen von SOS Mitmensch Stellung: Er will keinen rassistischen Artikel über David Alaba geschrieben haben.

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Andreas Mölzer, FPÖ-Spitzenkandidat für die Europawahl, hat sich zu den Rassismusvorwürfen von SOS Mitmensch geäußert. "Natürlich ist das eine Kampagne gegen mich, weil die FPÖ bei der EU- Wahl im Mai sehr gute Chancen hat", sagte er im Gespräch mit der "Kronen-Zeitung". Den fraglichen Kommentar in seinem Magazin "Zur Zeit" will er nicht geschrieben haben.

Er werde "nicht kampflos wie die Dirn vom Tanz gehen", sagte Mölzer der Zeitung. Seiner Ansicht nach würde es der Partei mehr schaden, wenn er sein Amt niederlegte, denn wenn er bliebe.

David Alaba, über den 2012 in Mölzers Blatt "Zur Zeit" ein rassistischer Artikel erschienen war, wurde vom FPÖ-Politiker im Interview mit dem Boulevardblatt als "sicher sehr gutes Beispiel für gelungene Integration" bezeichnet. Außerdem sei er ein "liaba Bua".

Die kürzlich von SOS Mitmensch erhobenen Vorwürfe nennt Mölzer "lächerlich". Es seien immer dieselben, die gegen ihn kampagnisierten. "Das reicht vom Dokumentationsarchiv bis zu SOS Mitmensch. Die FPÖ wurde immer von diesen Leuten gejagt", sagte er der "Krone". (ank)

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