Am Samstag, den 12. Oktober, starb die ehemalige Frauenministerin Helga Konrad (SPÖ). Sie setzte sich besonders für den Kampf gegen den Menschenhandel ein.
Die ehemalige Frauenministerin Helga Konrad (SPÖ) ist am Samstag im Alter von 76 Jahren verstorben, wie die SPÖ mitteilte. "Helga Konrad hat mit ihrer Arbeit, ihrem Wirken und ihrer Beharrlichkeit maßgeblich dazu beigetragen, dass Frauen in ihrem Leben gestärkt werden", würdigte SPÖ-Chef
Ihr Kampf um die Rechte von Frauen habe sich "weit über ihre Amtszeit als Ministerin gezogen und den Weg für wichtige frauenpolitische Errungenschaften geebnet", so Babler, der in einer Aussendung etwa an die Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes in ihrer Amtszeit erinnerte.
"Sie war Zeit ihres Lebens eine unermüdliche und hartnäckige Kämpferin für Frauenrechte", betonte auch SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner, die von Konrad als "Pionierin" sprach.
Konrand im Kampf gegen den Menschenhandel
Konrad begann ihre politische Karriere von 1987 bis 1990 als Gemeinderätin in Graz. Von 1993 bis 1995 war sie Stadträtin für Jugend, Familie, Frauen, Schule und Gesundheit. Auch war sie mehrmals Abgeordnete im Nationalrat.
Nach ihrer Amtszeit setzte sie sich etwa gegen Menschenhandel ein - so war sie von 2000 bis 2004 Vorsitzende der EU-Stabilitätspakt-Task-Force gegen Menschenhandel für Südosteuropa, von 2004 bis 2006 erste Sonderbeauftragte im Kampf gegen Menschenhandel der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). (apa/bearbeitet von mm) © APA
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