Im US-Bundesstaat Iowa haben die ersten Vorwahlen für das Präsidentenamt stattgefunden. Bei den Republikanern setzte sich der amtierende US-Präsident Donald Trump durch - bei den Demokraten gab es hingegen massive Probleme.
US-Präsident
Bei den Demokraten gab es hingegen Verwirrung: Nach der ersten Abstimmung im Wahljahr 2020 verzögerte sich die Veröffentlichung der Ergebnisse stundenlang. Die Partei begründete dies am Montagabend (Ortszeit) mit "Unstimmigkeiten" zwischen drei verschiedenen Datensätzen zu den Resultaten.
Die App zum Weiterleiten der Ergebnisse sei nicht abgestürzt, betonte die Partei. Auch handle es sich nicht um einen Hackerangriff. Es solle nun lediglich sichergestellt werden, dass die Ergebnisse vor einer Veröffentlichung korrekt seien. "Die Integrität der Ergebnisse ist von größter Bedeutung", erklärten die Demokraten.
Verzögerung bei Demokraten sorgt für Häme und Kritik
Die Verzögerung sorgte bei Fernsehkommentatoren für scharfe Kritik und bei den Republikanern für hämische Reaktionen. Die Panne könnte auch Zweifel an der Gültigkeit der Ergebnisse wecken.
Die demokratischen Bewerber reagierten derweil, indem sie schon vor Veröffentlichung der Ergebnisse vor ihre Anhänger traten und versicherten, sie hätten erfolgreich abgeschnitten. So äußerten sich der linksgerichtete Senator Bernie Sanders, der in Umfragen für Iowa in Führung gelegen hatte, Ex-Vizepräsident
Trumps Sieg in Iowa hatte hingegen schon im Voraus als reine Formsache gegolten: Der Amtsinhaber hatte keine aussichtsreichen Herausforderer. Seine beiden Konkurrenten - der frühere Gouverneur von Massachusetts, Bill Weld, und der konservative Radio-Moderator und frühere Kongressabgeordnete, Joe Walsh - kamen jeweils nur auf etwas mehr als ein Prozent.
In vielen Bundesstaaten haben die dortigen Republikaner die Vorwahlen gestrichen, weil Trump keinen ernsthaften Herausforderer hat. Das Ergebnis in Iowa reflektiert die große Unterstützung, die der Präsident in der Partei genießt. Es gilt als sicher, dass Trump bei der Präsidentschaftswahl am 3. November für die Republikaner antritt. (dpa/afp/mf)
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