US-Präsident Donald Trump brachte am Donnerstag die Strafzölle auf Stahlimporte auf den Weg. Dabei unterlief dem Staatsoberhaupt allerdings ein peinlicher Fehler.

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Vor versammelter Presse sprach der Präsident der Stahlarbeitergewerkschaft und drückte Donald Trump seinen Dank aus. Um deutlich zu machen, warum die Strafzölle auf importierten Stahl wichtig und gut sind, redete er über seinen Vater und welche Krise er in der Stahlindustrie erleben musste. Bevor der US-Präsident das Wort ergriff, sagte er noch, dass die Geschichte seines Vaters sich nicht wiederholen solle, aber auch, dass sie noch nicht vorbei sei. Das verstand Trump offenbar als Versprechen an den vermeintlich toten Vater des Mannes – ein Fehler.

Vater ist noch am Leben

Denn wie sich herausstellte, handelte es sich bei dieser Annahme um ein Missverständnis. Als Donald Trump zum Mikrofon ging, fragte er den Stahlarbeiter nochmal nach dem Namen seines Vaters und erklärte, dass dieser gerade stolz auf ihn herunterblicke. Schnell wurde dieser Irrtum aufgeklärt: "Oh, er ist noch am Leben." Gekonnt überspielte Trump seinen Fehler und meinte: "Dann ist er noch stolzer aus Sie."

Internet lacht über Trump

Böse schien der Stahlarbeitervertreter nicht zu sein, aber auf den sozialen Netzwerken wurde der Fauxpas weniger gutmütig aufgenommen.

Ein User spielt beispielsweise auf den letzten Fehltritt von Donald Trump an. Der hatte für Schlagzeilen gesorgt, weil er bei einem Treffen mit Überlebenden des Amoklaufes in Florida einen Spickzettel dabei hatte, auf dem ganz offensichtliche Kommentare standen, um Empathie zu zeigen. Im Twitter-Kommentar zum jüngsten Vorfall heißt es deshalb: "Vielleicht sollten Sie das das nächste Mal auf den Spickzettel schreiben."

Ein anderer Kommentar wagt einen Blick in die Zukunft und zeigt, was Trumps Pressesprecherin dazu sagen könnte: "Sarah Sanders morgen: Trump ist ein sehr religiöser Mensch, er hat sich auf unseren Vater im Himmel bezogen."

Neben den Lachern auf Trumps Kosten gibt es aber auch User, die den Irrtum nachvollziehen können.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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