Nach dem Aus der Koalitionsverhandlungen und dem Rücktritt von Kanzler Nehammer, könnte FPÖ-Chef Herbert Kickl die Regierungsverantwortung übernehmen. Deutsche Politiker fordern in diesem Fall Konsequenzen für die Geheimdienstzusammenarbeit mit Österreich.
Deutsche Politiker fordern Konsequenzen für die Geheimdienstzusammenarbeit mit Österreich, sollte FPÖ-Chef
Hoffnung auf ÖVP-geführtes Innenministerium
Auch der SPD-Außenpolitiker
Ähnlich äußerte sich der CDU-Politiker und PKGr-Mitglied Christoph de Vries: "Mit Blick auf die engen Verflechtungen der FPÖ und der Dienste mit Russland in der Amtszeit Kickls als Innenminister sind Sorgen für die weitere Zusammenarbeit nicht unbegründet", sagte er der Zeitung. De Vries äußerte die Hoffnung, dass zumindest das österreichische Innenministerium von der konservativen ÖVP übernommen werden könnte. Dies "würde vieles erleichtern".
Schutz der Bevölkerung soll sichergestellt werden
Der Thüringer Verfassungsschutzchef Stephan Kramer schließt ebenfalls Konsequenzen aus dem erwarteten Regierungswechsel in Österreich nicht aus. Möglich sei "eine Einschränkung der Zusammenarbeit", sagte auch er. Eine Entscheidung darüber stehe aber erst an, wenn es "Anhaltspunkte für Probleme" gebe. Unabhängig davon müssten aber "Informationen zu gefährdungsrelevanten Sachverhalten immer ausgetauscht" werden, um den Schutz der Bevölkerung sicherzustellen. (APA/bearbeitet von aks)
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