Die wegen der Corona-Pandemie verhängten Kontaktbeschränkungen in Berlin werden aufgehoben. Ab Samstag sollen sich die Bürger in der Hauptstadt dann wieder völlig frei treffen dürfen.

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In Berlin sind ab Samstag die Corona-Kontaktbeschränkungen aufgehoben. Eine entsprechende Rechtsverordnung beschloss der Senat am Dienstag, wie die Nachrichtenagentur AFP erfuhr.

Demnach sollen sich dann, sowohl in geschlossenen Räumen als auch in der Öffentlichkeit, beliebig viele Personen aus unterschiedlichen Haushalten treffen dürfen.

Bislang dürfen sich in der Hauptstadt höchstens fünf Menschen aus mehreren Haushalten oder ausschließlich Angehörige zweier Haushalte in der Öffentlichkeit treffen.

Berlin hebt Personenobergrenze für Veranstaltungen an

Wie der "Tagesspiegel" berichtet, soll sich der Senat zudem auf eine neue Personenobergrenze für Veranstaltungen geeinigt haben. Demnach sind bis zum 31. August Veranstaltungen im Freien mit mehr als 1.000 Personen weiterhin untersagt. Ab dem 1. September bis zum 24. Oktober gilt dann die neue maximale Teilnehmerzahl von 5.000 Personen.

Ab dem 1. August wird auch die Personenobergrenze für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen angehoben. Statt wie bislang 150 dürfen dann bis zu 300 Personen zusammenkommen. Diese Zahl soll ab dem 1. September noch einmal auf 750 und ab dem 1. bis zum 24. Oktober auf 1.000 Personen gesteigert werden.

Masken-Verweiger sollen Bußgeld zahlen

Außerdem dürfen sich der Verordnung zufolge ab Samstag wieder mehr Menschen in Geschäften aufhalten. Bislang mussten für jeden Kunden eines Geschäfts als Richtwert 20 Quadratmeter zur Verfügung stehen, die erforderliche Fläche senkte der Senat nun auf 10 Quadratmeter.

Darüber hinaus einigte sich die rot-rot-grüne Landesregierung auf ein Bußgeld bei Verstößen gegen die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. Zuvor hatten bereits die Flächenländer Thüringen und Brandenburg die Kontaktbeschränkungen abgeschafft. (AFP/thp)

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