Nachdem dem Brandanschlag auf eine Asylunterkunft in Altenfelden läuft die Suche nach den Tätern. Die Unterkunft soll wieder aufgebaut werden, Politiker zeigten sich bestürzt über den Vorfall.

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Nach dem Anschlag auf eine Asylunterkunft, die in der Folge völlig niederbrannte, läuft die Suche nach den Tätern. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Für sachdienliche Hinweise hat die Landespolizeidirektion Oberösterreich eine Belohnung von bis zu 5.000 Euro ausgesetzt.

Fast 200 Feuerwehrleute waren am Mittwoch ausgerückt, um den Brand zu löschen. Das Rote Kreuz, das die Anlage betreiben sollte, schätzte den Sachschaden auf 300.000 Euro. Die Flüchtlingsunterkunft war noch unbewohnt.

Nach Anschlag herrscht Bestürzung

Der Präsident des Roten Kreuzes, Walter Aichinger, zeigte sich "geschockt". Er äußerte die Hoffnung, dass das Zentrum schnellstmöglich wieder aufgebaut werden könne.

Auch Altenfeldens Bürgermeister Klaus Gattringer (ÖVP) erklärte, dass er die Errichtung des Gebäudes unterstütze. Ein früheres Projekt für eine Asylunterkunft sei an einer Unterschriftenaktion gescheitert. Bei dem nun abgebrannten Quartier habe er aber zuletzt den Eindruck gehabt, dass Bedenken ausgeräumt worden seien.

In der Politik herrschte nach dem Anschlag Bestürzung. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) verurteilte "jegliche Gewalt gegen Asyleinrichtungen oder Asylbewerber".

Auch Sebastian Kurz, Christian Kern und Reinhold Mitterlehner drückten ihre Erschütterung aus.

(rs/afp)

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