Altbundeskanzler Willy Brandt wünschte sich anlässlich der deutschen Wiedervereinigung, es möge "zusammenwachsen, was zusammengehört". 33 Jahre später klingt die Bestandsaufnahme des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow dagegen ernüchternd. Ramelow beklagt angesichts der Wahl- und Umfrageerfolge der AfD "Pauschalurteile" über Ostdeutsche. Diese seien nicht "alle Nazis", wie auch manche Medien suggerierten.