Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Auftakt der diesjährigen UN-Generaldebatte bestimmt. US-Präsident Biden warf Moskau "blanke Aggression" vor.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Auftakt der diesjährigen UN-Generaldebatte im Beisein des ukrainischen Staatschefs
Selenskyj nahm erstmals seit Beginn des russischen Angriffs auf sein Land am 24. Februar 2022 an der Generaldebatte der UN-Vollversammlung teil. Er trug wie üblich keinen Anzug, sondern Kleidung in olivgrünen Tarnfarben. Selenskyj dürfte seine für den Verlauf des Dienstags geplante Rede bei der 78. UN-Generaldebatte nutzen, um die internationale Staatengemeinschaft zu weiterem Beistand für sein Land aufzurufen.
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US-Präsident
Westliche Staaten wie die USA und Deutschland unterstützen die Ukraine seit Kriegsbeginn mit massiven Militärhilfen. Allerdings wird an der milliardenschweren Unterstützung für Kiew zunehmend Kritik aus den Staaten des globalen Südens laut. Dort wird befürchtet, dass andere Probleme wie der Klimawandel, Hunger und Armut in der Welt vernachlässigt werden könnten.
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Der brasilianische Präsident
Der brasilianische Präsident hat bisher weder militärische Unterstützung für Kiew auf den Weg gebracht, noch Sanktionen gegen Moskau unterstützt.
Westliche Staaten haben auf die Befürchtungen des globalen Südens reagiert - und Themen wie Klimaschutz und Entwicklungspolitik einen prominenten Platz bei der UN-Generaldebatte gegeben. Sie betonen zugleich immer wieder, dass viele der Probleme weltweit durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft werden.
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Bundeskanzler
Überschattet wurde der Auftakt der Generaldebatte vom Beginn eines großangelegten aserbaidschanischen Militäreinsatzes in der umstrittenen Kaukasusregion Berg-Karabach. "Armenien und Aserbaidschan sind jetzt in einer sehr kritischen Situation und deshalb ist für uns ganz klar, dass diese Kriegshandlungen sofort beendet werden müssen", sagte Scholz dazu. Frankreich beantragte eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates zur Gewalt in Berg-Karabach.
Das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen wird sich am Mittwoch in einer offenen Sitzung mit dem Ukraine-Krieg befassen. Dort reden werden unter anderem Selenskyj, Scholz und der russische Außenminister Sergej Lawrow. (mt/dpa)
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