Alexander Van der Bellen ist neues Staatsoberhaupt Österreichs. Der ehemalige Grünen-Chef legte am Donnerstag vor der Bundesversammlung in Wien seinen Amtseid ab. Wir haben den Tag der Angelobung begleitet - der Blog zur Nachlese.
15:37 Van der Bellen ist da
Nun mussten sich die Regierungsvertreter gedulden. Doch Van der
Damit verabschieden wir uns und wünschen noch einen schönen Donnerstag!
15:15: Regierung bietet Rücktritt an
Nach dem Gulasch geht es nun ans Eigemachte, wenn auch nicht wirklich: Die Vertreter der Bundesregierung versammeln sich in der Hofburg und bieten dem neuen Präsidenten ihren Rücktritt an. Dieses Angebot wird dem Bundespräsidenten traditionell nach der Angelobung gemacht, und traditionell lehnt er ab.
13:40 Uhr: So sieht das restliche Programm des neuen Bundespräsidenten aus
15:00 Uhr: Die Bundesregierung wird Van der Bellen im Maria-Theresien-Zimmer den Rücktritt anbieten - den der Präsident (wie es üblich ist) nicht annehmen wird. Anschließend folgt ein kurzes Gespräch mit
17:00 Uhr: Zum Abschluss des Tages gibt es einen Empfang in der Präsidentschaftskanzlei. Geladen sind unter anderem Persönlichkeiten aus Kultur, Medien, Politik und Wissenschaft.
13:11 Uhr: Kniefall des Präsidenten
Van der Bellen legt vor der Krypta einen Kranz nieder, womit der offizielle militärische Festakt endet. Es spielt eine Kapelle aus dem Tiroler Kaunertal (der Heimat des Präsidenten) als auch aus dem oberösterreichischen Peuerbach (der Heimat seiner Frau Doris Schmidauer).
Anschließend gibt es gegen 13:20 Uhr für die versammelten Menschen die Möglichkeit, den neuen Präsidenten zu treffen. Das Bundesheer wird die Bevölkerung außerdem aus der Gulaschkanone verköstigen.
12:55 Uhr: "Beschützer des Bundesheeres"
In seiner Ansprache ehrt Van der Bellen das österreichische Bundesheer als "Garant für die innere Sicherheit": "Es hilft dort, wo andere nicht mehr helfen können." Er selbst sehe sich als "Beschützer des Bundesheeres", sagte Van der Bellen und schloss mit den Worten: "Es lebe das österreichische Bundesheer, es lebe die Republik Österreich!"
12:50 Uhr: Militärischer Festakt
An der Seite von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) tritt Van der Bellen vor die Soldaten. Doskozil sagt dem neuen Präsidenten die Loyalität des Bundesheeres zu und beglückwünscht Van der Bellen. Der setzt daraufhin zu seiner zweiten Rede an diesem Tag an.
12:46 Uhr: Am Ziel angekommen
Gemeinsam mit der neuen First Lady wird der Präsident durch seine neuen Amtsräume in der Hofburg geführt. Am Nachmittag soll er dann seine rund 70 neuen Mitarbeiter in der Präsidentschaftskanzlei kennenlernen.
12:44 Uhr: Strache nimmt Stellung
Nach der demonstrativen Zurückhaltung der FPÖ während der Angelobung (einige Parteimitglieder hatten Van der Bellen den Applaus verweigert) äußert sich FPÖ-Chef
12:05 Uhr: Van der Bellen genießt das Bad in der Menge
So sehen Sieger aus: Der neue Präsident wendet sich auf dem Weg zur Präsidentschaftskanzlei seinem Volk zu:
11:55 Uhr: Weiter geht es zur Hofburg
Als nächstes wird Van der Bellen den Fußweg durch den Volksgarten zur Hofburg antreten. Dort wird die Amtsübernahme in der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei erfolgen.
11:08 Uhr: Positives Echo auf Van der Bellens Rede
Mit Spannung wurde die Rede Alexander Van der Bellens verfolgt, die begeistertes Echo in der Twittergemeinde auslöste.
10:30 Uhr: Die erste Präsidentenrede
"Österreich, das sind wir alle. Österreich ist die Summe aller seiner Bewohnerinnen und Bewohner."
10:28 Uhr: Großes Thema auf Twitter ist die Zurückhaltung der FPÖ während der Zeremonie
Heinz-Christian Strache verweigert dem neuen Präsidenten den Applaus.
10:18 Uhr: Viel zitiert wird im Netz schon jetzt die Rede von Nationalratspräsidentin Doris Bures
10:12 Uhr: Auf Twitter wird die Vereidigung fleißig kommentiert
10:10 Uhr: Van der Bellen legt Eid ab
"Ich gelobe, dass ich die Verfassung und alle Gesetze der Republik getreulich beobachten und meine Pflicht nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen werde", schwor Alexander Van der Bellen.
10:04 Uhr: Angelobung überschattet von Regierungskrise
Überschattet wurde die feierliche Zeremonie im Parlament von der bisher tiefsten Regierungskrise. Die rot-schwarze Koalition von sozialdemokratischer SPÖ und konservativer ÖVP verhandelt zur Zeit darüber, ob eine Fortsetzung der Zusammenarbeit überhaupt noch Sinn hat. Im Parlament sind die Bundesminister vollzählig versammelt.
10:00 Uhr: Ehemaliger Grünen-Chef wird Bundespräsident
Es ist das erste Mal in der Nachkriegsgeschichte des Landes, dass der Staatspräsident aus den Reihen der Opposition kommt.
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