Mindestens 20.000 Regierungsgegner sind am Samstag in Österreich aus Protest gegen die Politik der rechtskonservativen Regierung auf die Straße gegangen.
Mit Pfeifkonzerten und Transparenten protestierten sie gegen die Politik der im Dezember gebildeten Regierung. Sie werfen der Koalition aus der konservativen ÖVP von Bundeskanzler
Der Umzug verlief nach ersten Angaben der Polizei friedlich.
Veranstalter sprechen von 80.000
Sie ging von 20.000 Teilnehmern aus, die Veranstalter sprachen von 80.000. Die Schätzung sei schwierig, weil am Samstag zahlreiche Menschen in der Innenstadt waren, auch viele Schaulustige, so die Polizei.
Zur Demonstration aufgerufen hatten linke Gruppen und Befürworter einer toleranten Asylpolitik. Viele Teilnehmer fürchteten einen Sozialabbau.
"Unser Land wird nicht von den neuen Faschisten erobert werden", rief ein Aktivist der "Plattform für eine menschliche Asylpolitik", Michael Genner, bei der Auftaktkundgebung.
Zu den Organisatoren gehörten auch die "Offensive gegen Rechts" und die "Plattform Radikale Linke". Eine Gruppe, die mitmarschierte, nannte sich "Omas gegen Rechts".
Strache bestätigt Kampf gegen illegale Migration
FPÖ-Parteichef und Vizekanzler
Er attackierte beim traditionellen Neujahrstreffen seiner Partei in Vösendorf rund 15 Kilometer südlich von Wien "völliges Versagen der politischen Verantwortungsträger" während der Migrationswelle 2015.
Knapp zwei Wochen vor dem Auftritt von US-Präsident
Die Revolutionäre Jugendgruppe aus der linksautonomen Szene hatte zu Protesten gegen Trump und den Kapitalismus aufgerufen. Die Kundgebung verlief friedlich. WEF-Gegner haben größere Proteste zum Auftakt des Forums am 23. Januar angekündigt. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.