• Bei einem Flugzeugabsturz in Myanmar sind zwölf Menschen gestorben.
  • Unter ihnen ist ein prominenter buddhistischer Mönch.

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Beim Absturz eines Militärflugzeugs im Krisenland Myanmar sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück habe sich in der Nähe der zweitgrößten Stadt Mandalay im Zentrum des früheren Birma ereignet, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Unter den Opfern sei auch ein prominenter buddhistischer Mönch, der von Junta-Führer Min Aung Hlaing sehr verehrt werde, berichtete die Zeitung "The Irrawaddy".

Kind überlebt Flugzeugabsturz

Die anderen Opfer seien ein weiterer Mönch, fünf Soldaten sowie fünf Spender, die den Bau eines Klosters mitfinanzieren wollten. Zwei Menschen, darunter ein Kind, überlebten verletzt.

Das Flugzeug war von der Hauptstadt Naypyidaw unterwegs in die Stadt Pyin Oo Lwin, wo die buddhistische Anlage entstehen soll. Kurz vor der Landung am Anisakhan Airport stürzte es am Morgen bei schlechten Wetterbedingungen ab.

Myanmar in Ausnahmezustand seit Putsch

Das Militär hatte Anfang Februar geputscht und die Regierung von Aung San Suu Kyi gestürzt. General Min Aung Hlaing, der das Land seither mit eiserner Faust regiert, betete Medien zufolge am Tag nach dem Umsturz mit dem jetzt gestorbenen Mönch. Auch andere ranghohe Mitglieder der Junta gehörten zu seinen Anhängern, hieß es.

Seit dem Putsch gibt es landesweite Proteste gegen das Militär. Die Armee schlägt jeden Widerstand mit brutaler Härte nieder.

Nach Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP wurden bislang mindestens 858 Menschen getötet. Fast 6.000 wurden festgenommen. (dpa/msc)

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