In Niederösterreich krachen herrenlose Güterwaggons in einen Regionalzug. Vier Menschen werden schwer, acht leicht verletzt. Die Unglücksursache ist unklar.
Bei der Kollision von fünf unbeladenen Güterwaggons mit einem Regionalzug sind in Wieselburg (Bezirk Scheibbs) 16 Menschen verletzt worden. Die Waggons waren von einem kleinen Bahnhof aus noch unbekannter Ursache losgerollt.
Sie prallten nach etwa zwölf Kilometern im Bahnhof von Wieselburg gegen den Triebwagen des stehenden Regionalzugs 7012, der auf dem Weg von St. Pölten nach Scheibbs war. Das teilte Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit.
Rettungs- und Notarztwagen sowie ein "Christophorus 15"-Helikopter waren im Einsatz. Auch zwei Feuerwehren rückten aus.
Vier Menschen wurden dabei schwer, acht weitere Insassen leicht verletzt. Die Bahnstrecke zwischen Pöchlarn und Scheibbs wird laut ÖBB in jedem Fall bis zum Betriebsschluss am Mittwoch gesperrt bleiben. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Experten der ÖBB untersuchen nun die Unfallursache. Auch eine Untersuchungskommission des Verkehrsministeriums ist mit dem Fall betraut. (ank)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.