Ein Rettungswagen ist in der polnischen Stadt Puszczykowo zwischen den Schranken eines Bahnübergangs hängen geblieben. Der nahende IC-Zug konnte nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Auto. Bei dem Unglück kamen beide Insassen des Rettungswagens ums Leben.

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An einem Bahnübergang in Polen ist ein Intercity-Zug in einen Notarztwagen gerast. Ein Arzt und ein Rettungsassistent kamen bei dem Unglück am Mittwoch ums Leben, wie die Agentur PAP unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtete.

Der Fahrer wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Bilder von der Unfallstelle in der Stadt Puszczykowo zeigten ein völlig zerstörtes Fahrzeug. Nach Berichten von Augenzeugen war der Rettungswagen aus noch ungeklärter Ursache zwischen den Schranken hängen geblieben. Ein Patient war nicht an Bord.

In Polen: Zug-Passagiere blieben unverletzt

Im Zug, der auf dem Weg von Katowice (Kattowitz) zur Hafenstadt Gdynia (Gdingen) war, gab es keine Verletzten. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki drückte den Angehörigen der Toten sein Beileid aus. "Es ist eine ungeheuer traurige Situation, wenn jemand, der Menschenleben rettet, selbst nicht von seinem Dienst zu seinen Nächsten zurückkehrt", schrieb der Politiker beim Kurznachrichtendienst Twitter. Die Kleinstadt Puszczykowo liegt in der Woiwodschaft Großpolen, rund 15 Kilometer südlich von Posen (Poznan).

(dpa/fra)  © dpa

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