Da ging dem Zoll Ende des vergangenen Jahres ein dicker Fisch ins Netz. Sie hielten einen bulgarischen Transporter mit einer enormen Menge Zigaretten auf.

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Zöllnerinnen und Zöllner haben im November 2024 auf der Autobahn bei Bruck an der Leitha in Niederösterreich in einem Kleinbus mit bulgarischem Kennzeichen insgesamt 60.300 Zigaretten entdeckt, die in Kartonverpackungen von Backwaren versteckt waren. Der 24-jährige bulgarische Lenker und sein Beifahrer räumten bei ihrer Befragung ein, dass die Tabakwaren zum Weiterverkauf für Bekannte in den Niederlanden bestimmt waren. Die Zigaretten wurden beschlagnahmt.

Statt acht über 300 Stangen Zigaretten

Zuerst gaben die Verdächtigen bei der Kontrolle an, dass sie lediglich acht Stangen Zigaretten mit sich führen würden. Die Zöllner fanden dann allerdings in den Kartons 301,5 Stangen mit einem inländischen Verkaufspreis von 16.697 Euro. Da die Zigaretten bulgarischen Ursprungs waren, hätten sie beim Transport nach Österreich versteuert werden müssen, wodurch Abgaben in Höhe von 10.612 Euro angefallen wären.

Neben der Einziehung der beschlagnahmten Zigaretten droht den beiden Verdächtigen eine Geldstrafe bis zum zweifachen des hinterzogenen Abgabenbetrages. "Wir gehen entschlossen vor, um unsere Gesellschaft nicht nur vor finanziellen Verlusten, sondern auch vor besonders großen gesundheitlichen Risiken zu schützen, die geschmuggelte Tabakwaren zusätzlich zum ohnehin gesundheitsschädlichen Rauchen oft mit sich bringen"; sagte Finanzminister Gunter Mayr. (apa/bearbeitet von the)

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