Jene 83-Jährige, die Mitte Oktober in ihrer Wohnung in Wörgl überfallen worden war, ist in der Innsbrucker Klinik verstorben. Eine tatverdächtige 49-Jährige sitzt zwar in Untersuchungshaft, zeigt sich aber nicht geständig.

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Überfall auf eine Wörgler Pensionistin: Die 83-Jährige, die vor gut drei Wochen in ihrer Wohnung angegriffen worden war, ist ihren Kopfverletzungen erlegen. Das bestätigte LKA-Chef Walter Pupp der Austria Presse Agentur.

Eine unter Tatverdacht stehende 49-jährige Serbin befindet sich in Untersuchungshaft. Die unter Sachwalterschaft stehende Frau legte bisher kein Geständnis ab, gab jedoch zu, in der Wohnung der Pensionistin gewesen zu sein. Laut LKA-Chef Pupp gibt es "Hinweise und Indizien" darauf, dass es sich bei der Frau um die Täterin handelt.

Überfall ereignete sich im Oktober

Die 83-Jährige war am Abend des 11. Oktober mit schweren Verletzungen in ihrer Wohnung in Wörgl (Tirol) aufgefunden worden. Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt, hatte die Frau selbst die Einsatzkräfte alarmiert.

Die Pensionistin gab an, dass sich eine ihr unbekannte Frau in ihrer Wohnung befunden habe und nach der Tat geflüchtet sei. Die 83-Jährige wurde bei dem Zwischenfall am Kopf verletzt und zunächst ins Bezirkskrankenhaus Kufstein eingeliefert, bevor sie in die Innsbrucker Klinik überstellt wurde.

Zeuge beobachtete die Tatverdächtige

Im Zuge einer Alarmfahndung konnte eine 49 Jahre alte Serbin als mögliche Tatverdächtige ermittelt werden. Ein Zeuge hatte vor dem Eintreffen der Polizei eine Frau beobachtet, die über den Balkon in die ebenerdige Wohnung der Pensionistin einstieg.

"Der Zeuge konnte eine gute Personenbeschreibung abgeben. Den Wörgler Kollegen war die 49-jährige Serbin bekannt", sagte LKA-Chef Walter Pupp im Gespräch mit "TT Online".

Die Verdächtige sei zwei Stunden später bei ihrer eigenen Wohnung festgenommen worden. "Sie räumt zwar ein, in der Wohnung der 83-Jährigen gewesen zu sein, bestreitet aber etwas mit den Verletzungen zu tun zu haben", erklärte Pupp. (ank/rs)

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